Tagesevangelium

Buch Jesaja 9,1-6

Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf. Du mehrtest die Nation, schenktest ihr große Freude. Man freute sich vor deinem Angesicht, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.

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Hl. Augustinus

Wie groß wird die Herrlichkeit des Richters sein, wenn schon die Herrlichkeit des Herolds so groß ist? Wie groß wird der sein, der als der Weg kommen soll (vgl. Joh 14,6), wenn derjenige, der den Weg bereitet, schon so groß ist? (vgl. Mt 3,3). […] Die Kirche feiert die Geburt des Johannes gleichsam wie eine geheiligte Geburt; unter den Vätern ist keiner sonst, dessen Geburtsfest wir feierlich begehen.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 1,57-66

Für Elisabet erfüllte sich die Zeit, dass sie gebären sollte, und sie brachte einen Sohn zur Welt. Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr. Und es geschah: Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und sie wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben.

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Psalmen 25(24),4-5.8-9.10.14

Zeige mir, HERR, deine Wege, lehre mich deine Pfade! Führe mich in deiner Treue und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heiles. Auf dich hoffe ich den ganzen Tag. Der HERR ist gut und redlich, darum weist er Sünder auf den rechten Weg. Die Armen leitet er nach seinem Recht, die Armen lehrt er seinen Weg.

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Buch Maleachi 3,1-4.23-24

So spricht Gott, der HERR: Seht, ich sende meinen Boten; er soll den Weg für mich bahnen. Dann kommt plötzlich zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Bote des Bundes, den ihr herbeiwünscht. Seht, er kommt!, spricht der HERR der Heerscharen. Doch wer erträgt den Tag, an dem er kommt? Wer kann bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer des Schmelzers und wie die Lauge der Walker.

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Ludolf von Sachsen

Die Empfängnis unseres Herrn wurde vorabgebildet im brennenden Dornbusch, der brannte, ohne zu verbrennen (vgl. Ex 3,2). Denn Maria empfing ihren göttlichen Sohn, ohne ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Der Herr, der im brennenden Dornbusch gegenwärtig war, wohnte auch im Schoß Mariens.
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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 1,46-56

In jener Zeit sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig.

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Erstes Buch Samuel 2,1bcde.4-5ab.6-7.8abcd

Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, erhöht ist meine Macht durch den HERRN. Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde; denn ich freue mich über deine Hilfe.

Der Bogen der Helden wird zerbrochen, die Wankenden aber gürten sich mit Kraft. Die Satten verdingen sich um Brot, und die Hungrigen gibt es nicht mehr.

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Erstes Buch Samuel 1,24-28

In jenen Tagen, als Hanna ihren Sohn Samuel entwöhnt hatte, nahm sie ihn mit hinauf, dazu einen dreijährigen Stier, ein Efa Mehl und einen Schlauch Wein. So brachte sie ihn zum Haus des HERRN in Schilo; der Knabe aber war damals noch sehr jung. Als sie den Stier geschlachtet hatten, brachten sie den Knaben zu Eli und Hanna sagte: Bitte, mein Herr, so wahr du lebst, mein Herr, ich bin die Frau, die damals neben dir stand, um zum HERRN zu beten.

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Benedikt XVI.

       Das Schweigen des heiligen Josef ist ein Schweigen, das von der Betrachtung über das Geheimnis Gottes durchdrungen und von einer Haltung absoluter Bereitschaft gegenüber dem Willen Gottes geprägt ist. Mit anderen Worten, das Schweigen Josefs ist nicht Ausdruck innerer Leere, sondern im Gegenteil der Fülle des Glaubens, den er im Herzen trägt und der jeden seiner Gedanken und jede seiner Handlungen leitet.

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