Tagesevangelium

Hl. Johannes Klimakos

Das Licht der Morgenröte geht der Sonne voraus, und Sanftmut ist der Vorbote jeder Demut. Hören wir daher auf das Licht, das uns die Reihenfolge offenbart: „Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und demütig von Herzen“ (Mt 11,29 Vulg.). Bevor wir also die Sonne betrachten, müssen wir von der Morgenröte erleuchtet werden; dann werden wir den Anblick der Sonne ertragen können.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 11,28-30

In jener Zeit sprach Jesus: Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.

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Psalmen 103(102),1-2.3-4.8.10

Preise den HERRN, meine Seele, und alles in mir seinen heiligen Namen! Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! Der dir all deine Schuld vergibt und all deine Gebrechen heilt, der dein Leben vor dem Untergang rettet und dich mit Huld und Erbarmen krönt.

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Buch Jesaja 40,25-31

Mit wem wollt ihr mich vergleichen, dass ich ihm gleich wäre, spricht der Heilige. Hebt eure Augen in die Höhe und seht: Wer hat diese Gestirne erschaffen? Der vollzählig herausführt ihr Heer, er ruft sie alle beim Namen. Wegen seiner Fülle an Kraft und mächtiger Stärke fehlt kein einziges.

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Hl. Ambrosius

      Komm, Herr Jesus, suche deinen Knecht; suche dein müdes Schaf; komm, du Hirte. […] Während du auf den Bergen säumst, irrt dein Schaf umher: Lass doch die neunundneunzig anderen, die dir gehören, und such das eine, das sich verlaufen hat. Komm, ohne dir helfen zu lassen, ohne dich ankündigen zu lassen; du bist es, auf den ich jetzt warte.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 18,12-14

In jener Zeit fragte Jesus seine Jünger: Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück, geht hin und sucht das verirrte? Und wenn er es findet – amen, ich sage euch: Er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben.

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Psalmen 96(95),1-2.3.10ac.11-12.13

Singet dem HERRN ein neues Lied, singt dem HERRN, alle Lande, singt dem HERRN, preist seinen Namen! Verkündet sein Heil von Tag zu Tag! Erzählt bei den Nationen von seiner Herrlichkeit, bei allen Völkern von seinen Wundern! Verkündet bei den Nationen:

Er richtet die Nationen so, wie es recht ist.

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Buch Jesaja 40,1-11

Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott. Redet Jerusalem zu Herzen und ruft ihr zu, dass sie vollendet hat ihren Frondienst, dass gesühnt ist ihre Schuld, dass sie empfangen hat aus der Hand des HERRN Doppeltes für all ihre Sünden! Eine Stimme ruft: In der Wüste bahnt den Weg des HERRN, ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott! Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken.

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Hl. Faustina Kowalska

Barmherziger Gott, wir beten Dich an, In großer Demut, Dir zugetan. Vom Himmel zu steigen, war Dir recht, Um zu erheben das menschlich’ Geschlecht.

Dein Erbarmen für uns unfassbar bleibt, Aus Liebe zu uns nahmst Du einen Leib. Von der Jungfrau, die ohne Makel geblieben, Denn so war von ewig her Dein Belieben.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 1,26-38

In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria. Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.

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