Tagesevangelium

Hl. Nerses Schnorhali

Ich habe mich entfernt gleich dem Schaf Von Deiner vernunftbegabten Herde; Ich verringerte die Vollzahl der Hundert, Die Du in der Wüste des Himmels zurückließest. Aus Liebe kamst Du, um das Eine zu suchen; Und als Du es fandest, trugst Du es auf Deinen Schultern in den Himmel.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 15,1-10

In jener Zeit kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören. Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Dieser nimmt Sünder auf und isst mit ihnen. Da erzählte er ihnen dieses Gleichnis und sagte: Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Wüste zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern, und wenn er nach Hause kommt, ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir, denn ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war! Ich sage euch: Ebenso wird im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die keine Umkehr nötig haben.

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Psalmen 27(26),1.4.13-14

Der HERR ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist die Zuflucht meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen? Eines habe ich vom HERRN erfragt, dieses erbitte ich: im Haus des HERRN zu wohnen alle Tage meines Lebens; die Freundlichkeit des HERRN zu schauen und nachzusinnen in seinem Tempel.

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Brief des Apostels Paulus an die Römer 14,7-12

Schwestern und Brüder! Keiner von uns lebt sich selber und keiner stirbt sich selber: Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn. Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.

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Johannes Tauler

Da Christus, unser Haupt, in den Himmel aufgefahren ist, schickt es sich, dass die Glieder ihrem Haupt nachfolgen (vgl. Kol 2,19) […]. Denn „Christus musste all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen“ (vgl. Lk 24,26). Dem liebevollen Führer, der uns das Banner vorangetragen hat, sollen wir folgen.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 14,25-33

In jener Zeit begleiteten viele Menschen Jesus; da wandte er sich an sie und sagte: Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. Wer nicht sein Kreuz trägt und hinter mir hergeht, der kann nicht mein Jünger sein.

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Psalmen 112(111),1-2.4-5.8-9

Selig der Mann, der den HERRN fürchtet und sich herzlich freut an seinen Geboten. Seine Nachkommen werden mächtig im Land, das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet. Im Finstern erstrahlt er als Licht den Redlichen: Gnädig und barmherzig ist der Gerechte. Glücklich ein Mann, der gnädig ist und leiht ohne Zinsen, der nach dem Recht das Seine ordnet.

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Brief des Apostels Paulus an die Römer 13,8-10

Schwestern und Brüder! Niemandem bleibt etwas schuldig, außer der gegenseitigen Liebe! Wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn die Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren! und alle anderen Gebote sind in dem einen Satz zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

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Hl. Ambrosius

Die zum Mahl geladenen Gäste lassen sich entschuldigen, obwohl das Reich Gottes niemandem verschlossen ist, wenn er sich nicht durch seine Worte selbst davon ausschließt. Der Herr lädt in seiner Güte alle ein; doch es ist unsere Trägheit oder unser Unverstand, die uns davon abhalten.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 14,15-24

In jener Zeit sagte einer der Gäste, der zusammen mit Jesus eingeladen worden war, zu ihm: Selig, wer im Reich Gottes am Mahl teilnehmen darf. Jesus sagte zu ihm: Ein Mann veranstaltete ein großes Festmahl und lud viele dazu ein. Zur Stunde des Festmahls schickte er seinen Diener aus und ließ denen, die er eingeladen hatte, sagen: Kommt, alles ist bereit! Aber alle fingen an, einer nach dem anderen, sich zu entschuldigen.

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