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Schwestern und Brüder! Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind.
Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes.
Denn weil das Gesetz, ohnmächtig durch das Fleisch, nichts vermochte, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der Sünde steht, wegen der Sünde, um die Sünde im Fleisch zu verurteilen;
dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes durch uns erfüllt werde, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist leben.
Wir danken dir, Vater, Herr des Himmels und der Erde,
und preisen dich durch unseren Herrn Jesus Christus.
Durch ihn, dein Wort, hast du die Welt geschaffen
und lenkst sie in deiner Weisheit.
Ihn, deinen menschgewordenen Sohn,
hast du uns zum Mittler gegeben.
Er hat deine Botschaft verkündet
und uns gerufen, ihm zu folgen.
In jener Zeit sprach Jesus zu der Volksmenge: Wenn ihr im Westen eine Wolke aufsteigen seht, sagt ihr sofort: Es gibt Regen. Und so geschieht es.
Und wenn der Südwind weht, sagt ihr: Es wird heiß. Und es geschieht.
Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels wisst ihr zu deuten.
Gutes zu verstehen und zu erkennen, lehre mich, denn ich glaube deinen Geboten!
Gut bist du und tust Gutes. Lehre mich deine Gesetze!
Tröste mich in deiner Liebe, nach dem Spruch für deinen Knecht!
Dein Erbarmen komme über mich, sodass ich lebe, denn deine Weisung ist mein Ergötzen.
Schwestern und Brüder! Ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt: Das Wollen ist bei mir vorhanden, aber ich vermag das Gute nicht zu verwirklichen.
Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will, das vollbringe ich.
Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, dann bin nicht mehr ich es, der es bewirkt, sondern die in mir wohnende Sünde.
Die Sinnbilder des Heiligen Geistes […]: das Feuer. Während das Wasser die Geburt und die Fruchtbarkeit des Lebens versinnbildet, das im Heiligen Geist geschenkt wird, symbolisiert das Feuer die verwandelnde Kraft der Taten des Heiligen Geistes. Der Prophet Elija, der „aufstand wie Feuer und dessen Wort wie ein flammender Ofen war“ (Sir 48,1), zieht durch sein Gebet auf das Opfer vom Berge Karmel Feuer vom Himmel herab – Sinnbild des Feuers des Heiligen Geistes, der, was er erfasst, umwandelt.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!
Ich muss mit einer Taufe getauft werden und wie bin ich bedrängt, bis sie vollzogen ist.
Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf der Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, sondern Spaltung.
Selig der Mann, der nicht nach dem Rat der Frevler geht, nicht auf dem Weg der Sünder steht, nicht im Kreis der Spötter sitzt,
sondern sein Gefallen hat an der Weisung des HERRN, bei Tag und bei Nacht über seine Weisung nachsinnt.
Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Bächen voll Wasser, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken.
Schwestern und Brüder! Wegen eures schwachen Fleisches rede ich nach Menschenweise: Wie ihr eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt, sodass ihr gesetzlos wurdet, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit, sodass ihr heilig werdet!
Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr der Gerechtigkeit gegenüber frei.
„Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet“ (Mt 24,44). Darum befiehlt Jesus seinen Jüngern zu wachen und stets bereit zu sein, deshalb sagt er, wenn ihr es nicht erwartet, wird er kommen, weil er will, dass sie allezeit kampfbereit und um Tugend bemüht seien.