Home | Tagesevangelium
Gott, der HERR, rief nach Adam und sprach zu ihm: Wo bist du?
Er antwortete: Ich habe deine Schritte gehört im Garten; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich.
Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, davon nicht zu essen?
Adam antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben.
Auf dem festen Felsen des Glaubens an dich, Herr, festige meinen Entschluss und lass die Weisheit erstarken, denn in dir, Gütigster, habe ich eine Zuflucht und eine Burg.
Gewähre mir, dass ich nun von meinem Irrweg auf den rechten Weg zurückkehre, und reich mir die Hand, seliger Vorläufer, mir, der ich ständig auf dem Ozean des Bösen hin und her geworfen werde.
In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa:
Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.
Er war es, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen!
Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften; Heuschrecken und wilder Honig waren seine Nahrung.
Schwestern und Brüder!
Alles, was einst geschrieben worden ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch Geduld und durch den Trost der Schriften Hoffnung haben.
Der Gott der Geduld und des Trostes aber schenke euch, eines Sinnes untereinander zu sein, Christus Jesus gemäß,
damit ihr Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, einmütig und mit einem Munde preist.
Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König,
dem Königssohn gib dein gerechtes Walten.
Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit
und deine Elenden durch rechtes Urteil.
In seinen Tagen sprosse der Gerechte und Fülle des Friedens,
bis der Mond nicht mehr da ist.
Er herrsche von Meer zu Meer,
vom Strom bis an die Enden der Erde.
An jenem Tag wächst aus dem Baumstumpf Isais ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht.
Der Geist des HERRN ruht auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.
Und er hat sein Wohlgefallen an der Furcht des HERRN.
Brüder, ihr habt nun gehört, wer es ist, der da kommt. Nun bedenkt, woher er kommt. Er geht aus vom Herzen Gottes und kommt in den Schoß der Jungfrau-Mutter. Er steigt vom höchsten Himmel zur Erde hinab. Auch wir müssen auf der Erde leben! Ja, aber er ist hier bei uns geblieben. Wo könnte dir wohl sein ohne ihn? „Was habe ich im Himmel außer dir? Neben dir erfreut mich nichts auf der Erde.