Wir wollen nicht in dieser Sorglosigkeit und Nachlässigkeit verweilen und die Gegenwart nicht ständig leichtsinnig vertun, indem wir den Anfang im guten Werk auf morgen oder auf später verschieben. […] Der Apostel sagt: „Jetzt ist die willkommene Zeit, jetzt ist der Tag des Heiles“ (2 Kor 6,2). Diese Zeit ist die Zeit der Buße, jene der Vergeltung. Jetzt ist die Zeit der Geduld, dann kommt die Zeit des Trostes. Jetzt ist Gott denen Helfer, die sich vom schlechten Wege abwenden. Dann wird er der furchtbare und nicht zu täuschende Prüfer der menschlichen Taten, Worte und Absichten sein. Jetzt stehen wir im Genuss seiner Großmut, dann werden wir das gerechte Gericht erkennen, dann nämlich, wenn wir auferstehen werden, die einen zur ewigen Strafe, die anderen zum ewigen Leben, wie es ein jeder nach seinen Taten empfangen wird.
Wie lange wollen wir es noch hinausschieben, auf Christus zu hören, der uns in sein himmlisches Reich ruft? Warum kommen wir nicht zur Einsicht? Warum rufen wir uns nicht zurück vom gewöhnlichen Leben zum Ernst des Evangeliums?
Quelle: Evangelizo