Tagesevangelium

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Stundenbuch vom Sinai

Auf dem festen Felsen des Glaubens an dich, Herr, festige meinen Entschluss und lass die Weisheit erstarken, denn in dir, Gütigster, habe ich eine Zuflucht und eine Burg. Gewähre mir, dass ich nun von meinem Irrweg auf den rechten Weg zurückkehre, und reich mir die Hand, seliger Vorläufer, mir, der ich ständig auf dem Ozean des Bösen hin und her geworfen werde.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 3,1-12

In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Er war es, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen! Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften; Heuschrecken und wilder Honig waren seine Nahrung.

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Brief des Apostels Paulus an die Römer 15,4-9

Schwestern und Brüder! Alles, was einst geschrieben worden ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch Geduld und durch den Trost der Schriften Hoffnung haben. Der Gott der Geduld und des Trostes aber schenke euch, eines Sinnes untereinander zu sein, Christus Jesus gemäß, damit ihr Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, einmütig und mit einem Munde preist.

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Psalmen 72(71),1-2.7-8.12-13.17

Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, dem Königssohn gib dein gerechtes Walten. Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit und deine Elenden durch rechtes Urteil.

In seinen Tagen sprosse der Gerechte und Fülle des Friedens, bis der Mond nicht mehr da ist. Er herrsche von Meer zu Meer, vom Strom bis an die Enden der Erde.

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Buch Jesaja 11,1-10

An jenem Tag wächst aus dem Baumstumpf Isais ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht. Der Geist des HERRN ruht auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. Und er hat sein Wohlgefallen an der Furcht des HERRN.

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Hl. Bernhard von Clairvaux

Brüder, ihr habt nun gehört, wer es ist, der da kommt. Nun bedenkt, woher er kommt. Er geht aus vom Herzen Gottes und kommt in den Schoß der Jungfrau-Mutter. Er steigt vom höchsten Himmel zur Erde hinab. Auch wir müssen auf der Erde leben! Ja, aber er ist hier bei uns geblieben. Wo könnte dir wohl sein ohne ihn? „Was habe ich im Himmel außer dir? Neben dir erfreut mich nichts auf der Erde.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 9,35-38.10,1.6-8

In jener Zeit zog Jesus durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden. Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.

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