Wenn man nachts in einer unbekannten Gegend von einem Fremdenführer auf einem wenig begangenen Weg übers Land gebracht wird und man vertraut ganz seiner Führung, ohne jemandes Auskunft einzuholen und sogar ohne von den Plänen des Mannes wissen zu wollen – kann man da von einer anderen Haltung sprechen als von Selbstaufgabe? Was bringt es, wenn man schaut, wo man ist, wenn man sich bei Vorübergehenden erkundigt, Karte und Wanderer konsultiert? Das läuft den Plänen des Führers zuwider, der will, dass man sich ihm ganz anvertraut.<!--more--> Er wird seine Freude daran haben, die  Besorgnis und das Misstrauen eines Menschen zu zerstreuen. Er will, dass man sich ganz auf ihn verlässt...
Das Handeln Gottes ist grundsätzlich gut. Er will nicht, dass wir es unsrerseits forcieren oder kontrollieren. Sein Handeln hat mit der Erschaffung des Universums eingesetzt, und jetzt, in diesem Augenblick, entfaltet es neu seine Wirksamkeit. Es setzt seinen Werken kein Maß, seine Fruchtbarkeit erschöpft sich nicht. Es bewirkte gestern dieses und bewirkt heute jenes. In jedem Augenblick führt ein und dasselbe Handeln zu neuen Wirkungen und wird sich so in Ewigkeit weiter entfalten.