Tagesevangelium

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 12,1-11

Sechs Tage vor dem Paschafest kam Jesus nach Betanien, wo Lazarus war, den er von den Toten auferweckt hatte. Dort bereiteten sie ihm ein Mahl; Marta bediente und Lazarus war unter denen, die mit Jesus bei Tisch waren. Da nahm Maria ein Pfund echtes, kostbares Nardenöl, salbte Jesus die Füße und trocknete sie mit ihren Haaren.

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ps 27(26),1.2.3.13-14

Der HERR ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist die Zuflucht meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?

Dringen Böse auf mich ein, um mein Fleisch zu verschlingen, meine Bedränger und Feinde; sie sind gestrauchelt und gefallen.

Mag ein Heer mich belagern: Mein Herz wird nicht verzagen.

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Buch Jesaja 42,5a.1-7

So spricht Gott, der HERR: Siehe, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Nationen das Recht. Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Gasse erschallen.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 14,1-72.15,1-47

Es war zwei Tage vor dem Pascha und dem Fest der Ungesäuerten Brote. Die Hohepriester und die Schriftgelehrten suchten nach einer Möglichkeit, Jesus mit List in ihre Gewalt zu bringen, um ihn zu töten. Sie sagten aber: Ja nicht am Fest, damit es im Volk keinen Aufruhr gibt! Als Jesus in Betanien im Haus Simons des Aussätzigen zu Tisch war, kam eine Frau mit einem Alabastergefäß voll echtem, kostbarem Nardenöl, zerbrach es und goss das Öl über sein Haupt.

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Brief des Apostels Paulus an die Philipper 2,6-11

Christus Jesus war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihr Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: „Jesus Christus ist der Herr“ – zur Ehre Gottes, des Vaters.

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Hl. Theodor von Studion

Nun sind wir also in der heiligen und großen Woche der Vollendung des Leidens Christi angekommen, und wiederum hören wir, wie, wie oft, wann und wie tief sich der Herr der Herrlichkeit (1 Kor 2,8), unser Gott und Schöpfer, für uns erniedrigt hat. Wahrlich, wir werden ganz erleuchtet, wenn wir uns wieder neu von all dem ergreifen lassen.

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ps 22(21),8-9.17-18.19-20.23-24

Alle, die mich sehen, verlachen mich, verziehen die Lippen, schütteln den Kopf: „Wälze die Last auf den HERRN! Er soll ihn befreien, er reiße ihn heraus, wenn er an ihm Gefallen hat!“

Denn Hunde haben mich umlagert, eine Rotte von Bösen hat mich umkreist. Sie haben mir Hände und Füße durchbohrt.

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Buch Jesaja 50,4-7

GOTT, der Herr, gab mir die Zunge von Schülern, damit ich verstehe, die Müden zu stärken durch ein aufmunterndes Wort. Jeden Morgen weckt er mein Ohr, damit ich höre, wie Schüler hören. GOTT, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet. Ich aber wehrte mich nicht und wich nicht zurück. Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen, und meine Wange denen, die mir den Bart ausrissen.

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Hl. Robert Bellarmin

Alles, was du lehrst, o Herr, könnte als zu schwierig, zu drückend erscheinen, wenn du von einer anderen Tribüne aus sprächest. Da du, der „Herr und Meister“ (Joh 13,14), uns aber mehr durch das Beispiel als durch das Wort belehrst –, wie könnten wir, die Diener und Schüler, es wagen, das Gegenteil zu behaupten? Was du sagst, ist reinste Wahrheit, was du befiehlst, ist vollkommen gerecht.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 11,45-57

In jener Zeit kamen viele der Juden, die zu Maria, der Schwester des Lazarus, gekommen waren und gesehen hatten, was Jesus getan hatte, zum Glauben an ihn. Aber einige von ihnen gingen zu den Pharisäern und sagten ihnen, was er getan hatte. Da beriefen die Hohepriester und die Pharisäer eine Versammlung des Hohen Rates ein.

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