Home | Tagesevangelium
„Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.“ [...] Im Schoß der Jungfrau hat die Weisheit Gottes es unternommen, sich einen Leib wie den unseren als Wohnung zu bauen [...]; ohne Mitwirkung eines Mannes nahm sie aus dem Leib der Jungfrau das Fleisch, das zu unserer Erlösung dienen sollte.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Hört, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet.
Zu jedem Menschen, der das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; bei diesem ist der Samen auf den Weg gefallen.
Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt;
er hat aber keine Wurzeln, sondern ist unbeständig; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er sofort zu Fall.
Hört, ihr Völker, das Wort des HERRN,
verkündet es auf den Inseln in der Ferne und sagt:
Der Israel zerstreut hat, wird es sammeln
und hüten wie ein Hirt seine Herde!
Denn der HERR hat Jakob losgekauft
und ihn erlöst aus der Hand des Stärkeren.
Sie kommen und jubeln auf Zions Höhe,
sie strahlen vor Freude über die Gaben des Herrn.
Kehrt um, ihr abtrünnigen Söhne – Spruch des HERRN; denn ich bin euer Gebieter. Ich hole euch, einen aus jeder Stadt und zwei aus jeder Sippe, und bringe euch nach Zion.
Ich gebe euch Hirten nach meinem Herzen; mit Einsicht und Klugheit werden sie euch weiden.
Und wenn ihr euch im Land vermehrt und fruchtbar seid in jenen Tagen – Spruch des HERRN –, wird man nicht mehr rufen: die Bundeslade des HERRN! Sie wird niemand in den Sinn kommen; man denkt nicht mehr an sie, vermisst sie nicht und sie wird nicht wiederhergestellt.
Da wir heute das Fest eines Märtyrers feiern, meine Brüder, sollten wir uns von der Geduld, die er an den Tag legte, anrühren lassen. Denn wenn wir uns mit Hilfe des Herrn bemühen, diese Tugend zu bewahren, werden wir gewiss die Palme des Martyriums erlangen, auch wenn die Kirche heute im Frieden lebt.
In jener Zeit kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus, fiel vor ihm nieder und bat ihn um etwas.
Er fragte sie: Was willst du? Sie antwortete: Versprich, dass meine beiden Söhne in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen!
Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet.
Als der HERR das Geschick Zions wendete, da waren wir wie Träumende.
Da füllte sich unser Mund mit Lachen
und unsere Zunge mit Jubel.
Da sagte man unter den Völkern:
Groß hat der HERR an ihnen gehandelt!
Ja, groß hat der HERR an uns gehandelt. Da waren wir voll Freude.
Wende doch, HERR, unser Geschick, wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland!
Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten.
Schwestern und Brüder! Den Schatz der Erkenntnis des göttlichen Glanzes auf dem Antlitz Christi tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, dass das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt.
Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht;
wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet.
„Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen“ (Mt 13,3). Woher kam er denn, er, der überall gegenwärtig ist und das ganze Universum erfüllt? Auf welche Weise kam er? Nicht auf sinnlich-körperliche Weise, sondern durch eine Verfügung seiner Vorsehung, die uns Menschen galt: Er kam zu uns, indem er unser Fleisch annahm.
An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees.
Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot und setzte sich. Und alle Menschen standen am Ufer.
Und er sprach lange zu ihnen in Gleichnissen. Er sagte: Siehe, ein Sämann ging hinaus, um zu säen.