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Jesus zu suchen ist oft ein hohes Unterfangen, denn es ist nichts anderes, als das Wort, die Wahrheit und die Weisheit zu suchen. Ihr werdet aber sagen, dass manchmal auch Leute, die Jesus schaden wollen, „Jesus suchen“. Zum Beispiel: „Da suchten sie ihn festzunehmen; doch keiner legte Hand an ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen (Joh 7,30).
In jener Zeit zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte sich nicht in Judäa aufhalten, weil die Juden ihn zu töten suchten.
Das Laubhüttenfest der Juden war nahe.
Als aber seine Brüder zum Fest hinaufgegangen waren, zog auch er hinauf, jedoch nicht öffentlich, sondern im Verborgenen.
Das Angesicht des HERRN richtet sich gegen die Bösen,
ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Die aufschrien, hat der HERR erhört,
er hat sie all ihren Nöten entrissen.
Nahe ist der HERR den zerbrochenen Herzen
und dem zerschlagenen Geist bringt er Hilfe.
Viel Böses erleidet der Gerechte,
doch allem wird der HERR ihn entreißen.
Die Frevler tauschen ihre verkehrten Gedanken aus und sagen:
Lasst uns dem Gerechten auflauern! Er ist uns unbequem und steht unserem Tun im Weg. Er wirft uns Vergehen gegen das Gesetz vor und beschuldigt uns des Verrats an unserer Erziehung.
Er rühmt sich, die Erkenntnis Gottes zu besitzen, und nennt sich einen Knecht des Herrn.
Zahlreich, meine Lieben, sind die wahrhaftigen Zeugnisse über Christus:
Zeugnis des Vaters
– vom Himmel her – über seinen Sohn; Zeugnis des Heiligen Geistes, der in Gestalt einer Taube herabkommt; Zeugnis des Erzengels Gabriel, der Maria die frohe Botschaft verkündet; Zeugnis der jungfräulichen Mutter Gottes; Zeugnis des seligen Ortes der Krippe.
In jener Zeit sprach Jesus zu den Juden: Wenn ich über mich selbst Zeugnis ablege, ist mein Zeugnis nicht wahr;
ein anderer ist es, der über mich Zeugnis ablegt, und ich weiß: Das Zeugnis, das er über mich ablegt, ist wahr.
Ihr habt zu Johannes geschickt und er hat für die Wahrheit Zeugnis abgelegt.
Unsere Väter machten am Horeb ein Kalb
und warfen sich nieder vor dem Gussbild.
Die Herrlichkeit Gottes tauschten sie ein
gegen das Abbild eines Stieres, der Gras frisst.
Sie vergaßen Gott, ihren Retter,
der einst in Ägypten Großes vollbrachte,
Wunder im Lande Hams,
Furcht erregende Taten am Roten Meer.
In jenen Tagen sprach der HERR zu Mose: Geh, steig hinunter, denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, läuft ins Verderben.
Schnell sind sie von dem Weg abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht, sich vor ihm niedergeworfen und ihm Opfer geschlachtet, wobei sie sagten: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben.
Was ist Vaterschaft? Vater zu sein bedeutet, das Sein mitzuteilen; mehr noch, es bedeutet, in dieses Sein den geheimnisvollen Strahl des Lebens zu legen.
Gott ist der Vater des Universums: „So haben doch wir nur einen Gott, den Vater. Von ihm stammt alles“ (1 Kor 8,6). Gott ist der Vater, der Schöpfer des Himmels, der Sonne, der Sterne, die in seiner Gegenwart leuchten und seine Herrlichkeit besingen […]; dieses ganze unermessliche und vielfältige Leben ist Kind der Liebe Gottes, geleitet, unterstützt, in seinem Wachstum und in seiner Entwicklung eingehüllt von der väterlichen göttlichen Vorsehung.
In jener Zeit entgegnete Jesus den Juden: Mein Vater wirkt bis jetzt und auch ich wirke.
Darum suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen Vater nannte und sich damit Gott gleichmachte.
Jesus aber sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, wenn er den Vater etwas tun sieht.