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Johannes der Täufer ruft uns dazu auf, Großes zu vollbringen: „Bringt Früchte hervor, die eure Umkehr zeigen“, und weiter: „Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat, und wer zu essen hat, der handle ebenso“ (Lk 3,8.11). Ist das nicht eine klare Veranschaulichung dessen, was der verkündet, der die Wahrheit selber ist: „Seit den Tagen Johannes’ des Täufers bis heute wird dem Himmelreich Gewalt angetan; die Gewalttätigen reißen es an sich“? Diese Worte kommen von oben; wir müssen sie sehr aufmerksam überdenken.
In jener Zeit begann Jesus zu der Menge zu reden:
Amen, ich sage euch: Unter den von einer Frau Geborenen ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.
Seit den Tagen Johannes des Täufers bis heute wird dem Himmelreich Gewalt angetan und Gewalttätige reißen es an sich.
Ich will dich erheben, meinen Gott und König, ich will deinen Namen preisen auf immer und ewig.
Der HERR ist gut zu allen,
sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.
Danken sollen dir, HERR, all deine Werke, deine Frommen sollen dich preisen.
Von der Herrlichkeit deines Königtums sollen sie reden,
von deiner Macht sollen sie sprechen.
Ich bin der HERR, dein Gott, der deine rechte Hand ergreift und der zu dir sagt: Fürchte dich nicht, ich habe dir geholfen.
Fürchte dich nicht, du armer Wurm Jakob, du kleines Israel! Ich habe dir geholfen – Spruch des HERRN. Und dein Erlöser ist der Heilige Israels.
Siehe, zu einem Dreschschlitten mache ich dich, zu einem neuen Schlitten mit vielen Schneiden.
Gott ist in jeder Hinsicht vollkommen. Es ist unmöglich, an ihm etwas zu finden, das nicht unendlich gut ist. Er ist weise, klug, treu, gut, großzügig, schön, sanftmütig; er verachtet nichts von allem, was er geschaffen hat. Er nimmt sich unser an, lenkt uns mit Milde, ja, sogar mit Respekt; er ist geduldig, frei von jeder ungeordneten Begierde.
In jener Zeit sprach Jesus: Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.
Preise den HERRN, meine Seele,
und alles in mir seinen heiligen Namen!
Preise den HERRN, meine Seele,
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!
Der dir all deine Schuld vergibt
und all deine Gebrechen heilt,
der dein Leben vor dem Untergang rettet
und dich mit Huld und Erbarmen krönt.
Mit wem wollt ihr mich vergleichen, dass ich ihm gleich wäre, spricht der Heilige.
Hebt eure Augen in die Höhe und seht: Wer hat diese Gestirne erschaffen? Der vollzählig herausführt ihr Heer, er ruft sie alle beim Namen. Wegen seiner Fülle an Kraft und mächtiger Stärke fehlt kein einziges.
Das Warten der Seele auf die Ankunft des Herrn
Ich weiß nicht, Herr, zu welcher Stunde Du kommen wirst,
So wache ich stets und lausche, als Braut von Dir erwählt.
Du liebst es, Dich unbemerkt zu nähern.
Vom reinen Herzen, Herr, wirst Du auch bald erspäht.
Ich erwarte Dich, Herr, in Schweigen und Stille,
Mit einem Herzen, das vor Sehnsucht bebt.
In jener Zeit fragte Jesus seine Jünger: Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück, geht hin und sucht das verirrte?
Und wenn er es findet – Amen, ich sage euch: Er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben.