Tagesevangelium

Hl. Anselm

O guter Meister, Jesus Christus, ich war ohne jede Hilfe, ich habe um nichts gebeten; ja, ich dachte nicht einmal daran, zu bitten –, da hat dein Licht meine Nacht erhellt. [...] Du hast die Last, die mich niederdrückte, von mir genommen; du hast die zurückgeschlagen, die über mich herfielen; du hast mich mit einem neuen Namen gerufen (Offb 2,17), der von deinem Namen stammt: Christ.
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Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 12,44-50

In jener Zeit rief Jesus aus: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat, und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat. Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt, den richte nicht ich; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu retten.

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ps 67(66),2-3.5.7.8

Gott sei uns gnädig und segne uns. Er lasse sein Angesicht über uns leuchten, damit man auf Erden deinen Weg erkenne, deine Rettung unter allen Völkern.

Die Nationen sollen sich freuen und jubeln. Denn du richtest den Erdkreis gerecht. Du richtest die Völker nach Recht und regierst die Nationen auf Erden.

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Apostelgeschichte 12,24-25.13,1-5a

In jenen Tagen wuchs das Wort Gottes und breitete sich aus. Nachdem Barnabas und Saulus in Jerusalem den Dienst erfüllt hatten, kehrten sie zurück; Johannes, mit dem Beinamen Markus, nahmen sie mit. In der Gemeinde von Antiochia gab es Propheten und Lehrer: Barnabas und Simeon, genannt Niger, Lucius von Kyrene, Manaan, ein Jugendgefährte des Tetrarchen Herodes, und Saulus.

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Dem hl. Athanasius zugeschrieben

Dies ist der katholische Glaube: Wir verehren den einen Gott in der Dreifaltigkeit und die Dreifaltigkeit in der Einheit, ohne Vermischung der Personen und ohne Trennung der Wesenheit. Denn eine andere ist die Person des Vaters, eine andere die des Sohnes; eine andere die des Heiligen Geistes.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 10,22-30

In Jerusalem fand das Tempelweihfest statt. Es war Winter und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos auf und ab. Da umringten ihn die Juden und fragten ihn: Wie lange hältst du uns noch hin? Wenn du der Christus bist, sag es uns offen! Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht.

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ps 87(86),2-3.4.5.7

Der HERR liebt seine Gründung auf heiligen Bergen, die Tore Zions mehr als alle Stätten Jakobs. Herrliches sagt man von dir, du Stadt unseres Gottes.

Ich zähle Rahab und Babel zu denen, die mich erkennen, auch das Philisterland, Tyrus und Kusch: Diese sind dort geboren.

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Apostelgeschichte 11,19-26

In jenen Tagen kamen bei der Verfolgung, die wegen Stephanus entstanden war, die Versprengten bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia; doch verkündeten sie das Wort nur den Juden. Einige aber von ihnen, die aus Zypern und Kyrene stammten, verkündeten, als sie nach Antiochia kamen, auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn.

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Hl. Thomas von Aquin

Jesus sprach: „Ich bin der gute Hirt“ (Joh 10,11). Es ist klar, dass der Titel „Hirte“ Christus gebührt. Denn wie ein Hirt seine Herde auf die Weide führt, so erquickt Christus die Gläubigen durch geistliche Nahrung: seinen eigenen Leib und sein eigenes Blut. Um sich vom schlechten Hirten und vom Dieb zu unterscheiden, macht Jesus deutlich, dass er der gute Hirte ist.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 10,1-10

Amen, amen, ich sage euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe. Ihm öffnet der Türhüter und die Schafe hören auf seine Stimme; er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus.

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