Home | Tagesevangelium
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld,
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten,
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt,
ich habe getan, was böse ist in deinen Augen.
Spruch des HERRN: Kehrt um zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, Weinen und Klagen!
Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider, und kehrt um zum HERRN, eurem Gott! Denn er ist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Huld und es reut ihn das Unheil.
Wer weiß, vielleicht kehrt er um und es reut ihn und er lässt Segen zurück, sodass ihr Speise- und Trankopfer darbringen könnt für den HERRN, euren Gott.
Reichtümer, seien sie materieller oder spiritueller Art, können uns ersticken, wenn wir nicht recht damit umgehen. Denn selbst Gott kann nichts in ein Herz legen, das schon zum Bersten voll ist. Irgendwann wird daraus unweigerlich ein Hunger nach Geld entstehen und eine Gier nach allem, was Geld zu verschaffen vermag – die Suche nach Überflüssigem, nach Luxus in Nahrung, Kleidung und Vergnügen.
In jener Zeit, auf dem Weg hinauf nach Jerusalem waren, ging Jesus voraus. Die Leute wunderten sich über ihn, die ihm nachfolgten aber hatten Angst. Da versammelte er die Zwölf wieder um sich und kündigte ihnen an, was ihm bevorstand.
Er sagte: Siehe, wir gehen nach Jerusalem hinauf; und der Menschensohn wird den Hohepriestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert; sie werden ihn zum Tod verurteilen und den Heiden ausliefern;
sie werden ihn verspotten, anspucken, geißeln und töten.
Wie lange noch, HERR? Willst du für immer zürnen,
wird brennen wie Feuer dein Eifer?
Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an!
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen!
Denn wir sind sehr erniedrigt.
Hilf uns, Gott unsres Heils,
um der Herrlichkeit deines Namens willen! Reiß uns heraus
und vergib uns die Sünden um deines Namens willen!
Das Stöhnen des Gefangenen komme vor dein Angesicht!
Durch deinen mächtigen Arm erhalte die Kinder des Todes am Leben.
Hab Erbarmen mit uns, Gebieter, du Gott aller,
sieh herab und wirf die Furcht vor dir auf alle Völker!
Sie sollen dich erkennen, wie auch wir erkannt haben, dass es keinen Gott gibt außer dir, Herr!
Erneuere die Zeichen und wirke andere Wunder!
Sammle alle Stämme Jakobs!
Verteil unter ihnen den Erbbesitz wie am Anfang!
Herr, hab Erbarmen mit dem Volk, das bei deinem Namen gerufen worden ist, und mit Israel, das du einem Erstgeborenen gleichgemacht hast!
Habe Mitleid mit der Stadt deines Heiligtums, mit Jerusalem, dem Ort deiner Ruhe!
Erfülle Zion mit deinem Lobpreis und dein Volk mit deiner Herrlichkeit!
Gib Zeugnis für das, was du am Anfang geschaffen hast, und erwecke die Prophezeiungen wieder, die in deinem Namen ergangen sind!
Gib den Lohn denen, die dich erwarten, und deine Propheten sollen sich glaubwürdig erweisen!
Erhöre, Herr, die Bitte deiner Diener gemäß dem Segen Aarons über dein Volk! Alle auf der Erde werden erkennen, dass du Herr bist, der Gott der Ewigkeiten.
Für Gott bedeutet Rufen, den Blick seiner Liebe und Erwählung auf uns zu richten. Und für uns bedeutet Antworten, seiner Liebe durch die Weisheit unserer Werke zu gehorchen. Daher die treffenden Worte: „Rufe mich, und ich werde dir Antwort geben“ (Ijob 13,22 Vulg.). Wir sprechen tatsächlich zu ihm, wenn wir uns nach seinem Antlitz sehnen und bitten, es schauen zu dürfen.
In jener Zeit sagte Petrus zu Jesus: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.
Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat,
wird das Hundertfache dafür empfangen.
„Versammelt mir all meine Frommen, die den Bund mit mir schließen beim Opfer!“
Da taten die Himmel seine Gerechtigkeit kund; weil Gott selbst der Richter ist.
„Höre, mein Volk, ich rede. Israel, ich bin gegen dich Zeuge, Gott, dein Gott bin ich.
Nicht wegen deiner Opfer rüge ich dich, deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.
Wer das Gesetz hält, bringt viele Gaben dar,
ein Heilsopfer, wer die Gebote hält.
Wer Wohlwollen vergilt, der bringt feinstes Weizenmehl dar,
und wer ein Almosen gibt, spendet ein Lobopfer.
Abkehr vom Bösen findet das Gefallen des Herrn: Als Sühne gilt ihm die Abkehr vom Unrecht.
Erscheine nicht mit leeren Händen vor dem Angesicht des Herrn,
denn dies alles geschieht um des Gebots willen!
Die Gabe eines Gerechten bereichert den Altar und ihr Wohlgeruch steigt auf zum Höchsten.