Home | Tagesevangelium
Schwestern und Brüder! Ich muss mich ja rühmen; zwar nützt es nichts, trotzdem will ich jetzt von Erscheinungen und Offenbarungen des Herrn sprechen.
Ich kenne einen Menschen in Christus, der vor vierzehn Jahren bis in den dritten Himmel entrückt wurde; ich weiß allerdings nicht, ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, nur Gott weiß es.
Nüchternheit und Wachsamkeit erleuchten und reinigen zunächst das Gewissen. So gereinigt, leuchtet es sogleich auf wie ein verborgenes Licht, das plötzlich aufgedeckt wurde und viel Finsternis vertreibt. Und wenn die Finsternis durch ständige und wahre Wachsamkeit vertrieben ist, offenbart das Gewissen erneut Dinge, die uns verborgen waren.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen!
Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
Ich will den HERRN allezeit preisen; immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des HERRN; die Armen sollen es hören und sich freuen.
Preist mit mir die Größe des HERRN,
lasst uns gemeinsam seinen Namen erheben!
Ich suchte den HERRN und er gab mir Antwort, er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Schwestern und Brüder! Da viele Menschen im Sinn dieser Welt prahlen, will auch ich einmal prahlen.
Zu meiner Schande muss ich gestehen: Dazu bin ich allerdings zu schwach gewesen.
Sie sind Hebräer – ich auch. Sie sind Israeliten – ich auch. Sie sind Nachkommen Abrahams – ich auch.
Wenn ihr mich fragt, meine lieben Schwestern, was euch – jede einzelne von euch – durchhalten lässt, dann sage ich euch, dass es das Gebet ist, denn es ist das tägliche Manna, das vom Himmel herabkommt. Denn seht, meine lieben Schwestern, wie die Gärtner sich zweimal am Tag Zeit nehmen, um die Pflanzen in ihrem Garten zu gießen, die ohne diese Hilfe während der Mittagshitze vertrocknen würden, die aber dank dieser Feuchtigkeit ihre Nahrung aus der Erde beziehen können, denn eine gewisse Substanz, die durch dieses Gießen entsteht, steigt durch die Wurzel auf, fließt den Stamm entlang, verleiht den Zweigen und Blättern Leben und den Früchten Geschmack.
In jener Zeit redete Jesus zum Volk vom Reich Gottes und machte gesund, die der Heilung bedurften.
Als der Tag zur Neige ging, kamen die Zwölf und sagten zu ihm: Schick die Leute weg, damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen, dort Unterkunft finden und etwas zu essen bekommen; denn wir sind hier an einem abgelegenen Ort.
Ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot,
sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!
Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut.
So spricht der HERR zu meinem Herrn:
Setze dich zu meiner Rechten
und ich lege deine Feinde
als Schemel unter deine Füße.
Das Zepter deiner Macht streckt der HERR aus vom Zion her:
Herrsche inmitten deiner Feinde!
Dich umgibt Herrschaft am Tag deiner Macht,
im Glanz des Heiligtums.
In jenen Tagen brachte Melchisedek, der König von Salem, Brot und Wein heraus. Er war Priester des Höchsten Gottes.
Er segnete Abram und sagte: Gesegnet sei Abram vom Höchsten Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde,
und gepriesen sei der Höchste Gott, der deine Feinde an dich ausgeliefert hat.