Home | Tagesevangelium
Selig die Nation, deren Gott der HERR ist,
das Volk, das er sich zum Erbteil erwählt hat.
Der HERR blickt herab vom Himmel, er sieht alle Menschen.
Siehe, das Auge des HERRN ruht auf denen, die ihn fürchten, die seine Huld erwarten,
dass er ihre Seele dem Tod entreiße und, wenn sie hungern, sie am Leben erhalte.
In jenen Tagen sprach der HERR zu Abram: Geh fort aus deinem Land, aus deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde!
Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein.
Ich werde segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den werde ich verfluchen.
Als Jesus seinen Jüngern die geweihten Gaben Brot und Wein reichte, sprach er: „Das ist mein Leib …, das ist mein Blut“ (Mt 26,26.28)
. […]
Brot wird notwendigerweise aus vielen Weizenkörnern hergestellt, die zu Mehl gemahlen und mit Wasser zu einem Teig verknetet werden; durch das Backen über dem Feuer wird es vollendet.
In jener Zeit betete Jesus für sich allein und die Jünger waren bei ihm. Da fragte er sie: Für wen halten mich die Leute?
Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden.
Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Christus Gottes.
Ihr alle seid durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.
Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.
Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus.
Wenn ihr aber Christus gehört, dann seid ihr Abrahams Nachkommen, Erben gemäß der Verheißung.
Gott, mein Gott bist du, dich suche ich, es dürstet nach dir meine Seele. Nach dir schmachtet mein Fleisch wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser.
Darum halte ich Ausschau nach dir im Heiligtum, zu sehen deine Macht und Herrlichkeit.
Denn deine Huld ist besser als das Leben. Meine Lippen werden dich rühmen.
Über das Haus David und über die Einwohner Jerusalems werde ich einen Geist des Mitleids und des flehentlichen Bittens ausgießen. Und sie werden auf mich blicken, auf ihn, den sie durchbohrt haben. Sie werden um ihn klagen, wie bei der Klage um den Einzigen; sie werden bitter um ihn weinen, wie man um den Erstgeborenen weint.
[Die heilige Hildegard beschreibt eine Vision über die Auseinandersetzung zwischen Lastern und den entsprechenden Tugenden:]
Die Worte der Weltsorge: „Welche Aufregung ist besser als die Aufregung um die Welt? […] Wenn ich meine Knie beugen würde, würde ich davon weder Speise noch Kleidung bekommen [.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen oder trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?
Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie.
Der Engel des HERRN umschirmt, die ihn fürchten, und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gut der HERR ist! Selig der Mensch, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen; denn die ihn fürchten, leiden keinen Mangel.
Junglöwen darben und hungern; aber die den HERRN suchen, leiden keinen Mangel an allem Guten.