Tagesevangelium

Hl. Gertrud von Helfta

Mein Herz und mein Leib frohlocken in dir, dem lebendigen Gott, und meine Seele freut sich in dir, meinem wahren Heil. Wann werden meine Augen dich schauen, dich, den Gott aller Götter? Wann wirst du mich erfreuen mit dem Anblick deines honigfließenden Antlitzes, du Gott meines Herzens? Wann wirst du die Sehnsucht meiner Seele stillen durch die Offenbarung deiner Herrlichkeit?

Mein Gott, du bist mein auserwählter Anteil, meine Stärke und mein Ruhm.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 10,46-52

In jener Zeit als Jesus mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge Jericho verließ, saß an der Straße ein blinder Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus. Sobald er hörte, dass es Jesus von Nazaret war, rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir! Viele befahlen ihm zu schweigen.

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Brief des Apostel Paulus an die Hebräer 5,1-6

Jeder Hohepriester wird aus den Menschen genommen und für die Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott, um Gaben und Opfer für die Sünden darzubringen. Er ist fähig, mit den Unwissenden und Irrenden mitzufühlen, da er auch selbst behaftet ist mit Schwachheit, und dieser Schwachheit wegen muss er wie für das Volk so auch für sich selbst Sündopfer darbringen.

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ps 126(125),1-2ab.2cd-3.4-5.6

Als der HERR das Geschick Zions wendete, da waren wir wie Träumende. Da füllte sich unser Mund mit Lachen und unsere Zunge mit Jubel.

Da sagte man unter den Völkern: Groß hat der HERR an ihnen gehandelt! Ja, groß hat der HERR an uns gehandelt. Da waren wir voll Freude.

Wende doch, HERR, unser Geschick, wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland! Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten.

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Buch Jeremia 31,7-9

So spricht der HERR: Jubelt Jakob voll Freude zu und jauchzt über das Haupt der Völker! Verkündet, lobsingt und sagt: Rette, HERR, dein Volk, den Rest Israels! Siehe, ich bringe sie heim aus dem Nordland und sammle sie von den Enden der Erde, unter ihnen Blinde und Lahme, Schwangere und Wöchnerinnen; als große Gemeinde kehren sie hierher zurück.

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Heiliger Theodoros von Tabenisi

Dank sei Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns würdig gemacht, in unserer übergroßen Mühsal ein wenig Freude von ihm zu empfangen. Ja, wirklich, er hat unser niedergeschlagenes Herz getröstet, indem er unsere Demut vermehrte und unseren Glauben stärkte. Bitten wir ihn also inständig und unter Tränen, er möge uns sein Erbarmen und seine Vergebung gewähren.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 13,1-9

Zu jener Zeit kamen einige Leute und berichteten Jesus von den Galiläern, deren Blut Pilatus mit dem ihrer Opfertiere vermischt hatte. Und er antwortete ihnen: Meint ihr, dass diese Galiläer größere Sünder waren als alle anderen Galiläer, weil das mit ihnen geschehen ist? Nein, sage ich euch, vielmehr werdet ihr alle genauso umkommen, wenn ihr nicht umkehrt.

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ps 122(121),1-3.4-5

Ich freute mich, als man mir sagte: „Zum Haus des HERRN wollen wir gehen.“ Schon stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem: Jerusalem, als Stadt erbaut, die fest in sich gefügt ist.

Dorthin zogen die Stämme hinauf, die Stämme des HERRN, wie es Gebot ist für Israel, den Namen des HERRN zu preisen.

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Brief des Apostels Paulus an die Epheser 4,7-16

Brüder! Jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat. Deshalb heißt es: Er stieg hinauf zur Höhe und erbeutete Gefangene, er gab den Menschen Geschenke. Wenn es heißt: Er stieg aber hinauf, was bedeutet dies anderes, als dass er auch zur Erde herabstieg? Derselbe, der herabstieg, ist auch hinaufgestiegen über alle Himmel, um das All zu erfüllen.

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Hl. Augustinus

Himmel und Erde und alles, was darin ist, rufen mir von allen Seiten zu, ich solle dich lieben, und ohne Unterlass rufen sie so zu allen Menschen, „sodass sie unentschuldbar sind“ (vgl. Röm 1,20). Doch du wirst tiefer noch „Erbarmen schenken, wem du willst und Gnade erweisen, wem du willst“ (vgl.

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