Tagesevangelium

Buch Josua 5,9.10-12

In jenen Tagen sagte der Herr zu Josua: Heute habe ich die ägyptische Schande von euch abgewälzt. Als die Israeliten in Gilgal ihr Lager hatten, feierten sie am Abend des vierzehnten Tages jenes Monats in den Steppen von Jericho das Pessach. Am Tag nach dem Pessach, genau an diesem Tag, aßen sie ungesäuerte Brote und geröstetes Getreide aus dem Ertrag des Landes.

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Ludolf von Sachsen

Der Pharisäer im Evangelium prahlte und rechtfertigte sich voller Stolz. Er klagte die anderen an und hielt sich selbst für besser als sie […]. An solchem Verhalten verrät sich der Stolz, den Gott von ferne erkennt (vgl. Ps 137,6 Vulg.), aber nicht verzeiht. Weit davon entfernt, sich anzuklagen, lobt dieser Mensch sich selbst.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 18,9-14

In jener Zeit erzählte Jesus einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, dieses Gleichnis: Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und sprach bei sich dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.

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Psalmen 51(50),3-4.18-19.20-21

Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab und mach mich rein von meiner Sünde!

Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie geben, an Brandopfern hast du kein Gefallen. Schlachtopfer für Gott ist ein zerbrochener Geist, ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen.

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Buch Hosea 6,1-6

Auf, lasst uns zum HERRN zurückkehren! Denn er hat Wunden gerissen, er wird uns auch heilen; er hat verwundet, er wird uns auch verbinden. Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück, am dritten Tag richtet er uns wieder auf und wir leben vor seinem Angesicht. Lasst uns den HERRN erkennen, ja lasst uns nach der Erkenntnis des HERRN jagen! Er kommt so sicher wie das Morgenrot; er kommt zu uns wie der Regen, wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt.

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Hl. Augustinus

Achten wir darauf, wie sehr der Apostel Johannes die Bruderliebe empfiehlt. Er sagt: „Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht und in ihm gibt es keinen Anstoß“ (1 Joh 2,10). Es ist offenkundig, dass er die vollkommene Gerechtigkeit in die Bruderliebe verlegt. Denn derjenige, in dem kein Anstoß ist, ist fürwahr vollkommen.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 12,28b-34

In jener Zeit ging ein Schriftgelehrter zu Jesus hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen? Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft.

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Psalmen 81(80),6c.7-10.11ab.14.17

Eine Stimme höre ich, die ich noch nie vernahm: Seine Schulter hab ich von der Bürde befreit, seine Hände kamen los vom Lastkorb. Du riefst in der Not, und ich riss dich heraus.

Ich habe dich aus dem Gewölk des Donners erhört, an den Wassern von Meriba geprüft. Höre, mein Volk, ich will dich mahnen! Israel, wolltest du doch auf mich hören!

Kein fremder Gott soll bei dir sein, du sollst dich nicht niederwerfen vor einem fremden Gott.

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Buch Hosea 14,2-10

So spricht der Herr: Kehr um, Israel, zum HERRN, deinem Gott! Denn du bist zu Fall gekommen durch deine Schuld. Nehmt Worte der Reue mit euch, kehrt um zum HERRN und sagt zu ihm: Nimm alle Schuld hinweg und nimm an, was gut ist: Anstelle von Stieren bringen wir dir unsere Lippen dar.

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Hl. Amadeus von Lausanne

„Deine Hand sei bereit, mir zu helfen!“ (Ps 119,173). Den eingeborenen Sohn des Vaters nennt man die Hand Gottes, ihn, durch den Gott alles geschaffen hat. Diese Hand hat eingegriffen, als sie unser Fleisch annahm, und zwar nicht nur dadurch, dass sie der Mutter keinerlei Wunde zufügte, sondern auch, nach dem Zeugnis des Propheten, indem sie unsere Krankheiten und Leiden auf sich nahm (vgl.

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