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Schwestern und Brüder! Ihr wisst, dass ihr aus eurer nichtigen, von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold,
sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel.
Er war schon vor Grundlegung der Welt dazu ausersehen und euretwegen ist er am Ende der Zeiten erschienen.
Vierzig Jahre lang war Klara auf der Rennbahn der höchsten Armut gelaufen (vgl. 1 Kor 9,24). Siehe, da näherte sie sich dem Siegespreis der himmlischen Berufung […]. Schon eilte die göttliche Vorsehung, ihr Vorhaben mit Klara zu erfüllen; es eilte Christus, die arme Pilgerin in den Palast des himmlischen Reiches zu erhöhen.
In jener Zeit sagte Petrus zu Jesus: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.
Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat,
wird das Hundertfache dafür empfangen.
Singet dem HERRN ein neues Lied,
denn er hat wunderbare Taten vollbracht!
Geholfen hat ihm seine Rechte
und sein heiliger Arm.
Der HERR hat sein Heil bekannt gemacht
und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.
Er gedachte seiner Huld
und seiner Treue zum Hause Israel.
Schwestern und Brüder! Nach der Rettung haben die Propheten gesucht und geforscht und sie haben über die Gnade geweissagt, die für euch bestimmt ist.
Sie haben nachgeforscht, auf welche Zeit und welche Umstände der in ihnen wirkende Geist Christi hindeute, der die Leiden Christi und die darauf folgende Herrlichkeit im Voraus bezeugte.
O liebster Vater! Welches Herz könnte so hart, so eigensinnig sein, dass es sich nicht erweichen ließe, wenn es die Liebe betrachtet, die ihm die göttliche Güte entgegenbringt? Liebt, ja, liebt und denkt daran, dass Ihr schon geliebt worden seid, bevor Ihr geliebt wurdet. Denn Gott, der in sich selbst sein Geschöpf erblickte, war entzückt von dessen Schönheit, und so erschuf er es unter dem glühenden Antrieb seiner unaussprechlichen Liebe, einzig und allein mit der Absicht, dass es das ewige Leben habe und sich der unendlichen Glückseligkeit erfreue, deren er selbst sich in sich erfreut.
In jener Zeit lief ein Mann auf Jesus zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?
Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer der eine Gott.
Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter!
Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.
Dem HERRN will ich danken mit ganzem Herzen
im Kreis der Redlichen, in der Gemeinde.
Groß sind die Werke des HERRN,
erforschenswert für alle, die sich an ihnen freuen.
Speise gab er denen, die ihn fürchten,
seines Bundes gedenkt er auf ewig.
Die Macht seiner Werke hat er seinem Volk kundgetan,
um ihm das Erbe der Völker zu geben.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu gezeugt zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten,
zu einem unzerstörbaren, makellosen und unvergänglichen Erbe, das im Himmel für euch aufbewahrt ist.
Als er, der auf die Erde herabgestiegen war – er allein weiß, wie, – sie wieder verließ – wie, weiß er allein –, da führte er die, die er liebte, auf einen Berg […], um ihr Haupt und ihren Geist zu erheben. […] Der Herr breitete seine Arme aus wie Schwingen, wie ein Adler, der liebevoll sein Nest beschützt (vgl.