Tagesevangelium

Hl. Gregor von Nazianz

Ebenso wie für den eigenen Körper müssen wir für den Leib des Nächsten sorgen, mag er gesund sein oder in Krankheit dahinsiechen. Denn „alle sind wir eins in Christus“ (vgl. Röm 12,5): ob reich oder arm, ob Sklave oder Freie, ob gesund oder krank; und einer ist das Haupt aller: Christus, von dem alles kommt.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 10,25-37

In jener Zeit stand ein Gesetzeslehrer auf, um Jesus auf die Probe zu stellen, und fragte ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest du? Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst.

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Brief des Apostels Paulus an die Kolosser 1,15-20

Christus ist Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin erschaffen. Er ist vor aller Schöpfung und in ihm hat alles Bestand.

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Psalmen 69(68),14.17.30-31.33-34.36-37

Ich komme zu dir mit meinem Bittgebet, HERR, zur Zeit der Gnade. Gott, in deiner großen Huld erhöre mich, mit deiner rettenden Treue! Erhöre mich, HERR, denn gut ist deine Huld, wende dich mir zu in deinem großen Erbarmen! Ich bin elend und voller Schmerzen, doch deine Hilfe, Gott, wird mich erhöhen.

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Deuteronomium 30,10-14

Mose sprach zum Volk: Du sollst auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, hören und auf seine Gebote und Gesetze achten, die in dieser Urkunde der Weisung einzeln aufgezeichnet sind. Du sollst zum Herrn, deinem Gott, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele zurückkehren. Denn dieses Gebot, auf das ich dich heute verpflichte, geht nicht über deine Kraft und ist nicht fern von dir.

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Oden des Salomo

Ich sage dir Dank, Herr, denn ich liebe dich. Höchster du, verlass mich nicht, denn du bist meine Hoffnung. Unentgeltlich empfing ich deine Gnade, sie ist es, die mich am Leben erhält.

Meine Verfolger sollen ruhig kommen: sie werden mich doch nicht sehen. Eine dunkle Wolke wird ihren Blick verdunkeln, und Finsternis wird sie umhüllen.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 10,24-33

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln: Ein Jünger steht nicht über seinem Meister und ein Sklave nicht über seinem Herrn. Der Jünger muss sich damit begnügen, dass es ihm geht wie seinem Meister, und der Sklave, dass es ihm geht wie seinem Herrn. Wenn man schon den Herrn des Hauses Beelzebul nennt, dann erst recht seine Hausgenossen.

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Psalmen 105(104),1-2.3-4.6-7

Dankt dem HERRN! Ruft seinen Namen aus! Macht unter den Völkern seine Taten bekannt! Singt ihm und spielt ihm, sinnt nach über all seine Wunder! Rühmt euch seines heiligen Namens! Die den HERRN suchen, sollen sich von Herzen freuen. Fragt nach dem HERRN und seiner Macht, sucht sein Angesicht allezeit!

Ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham, ihr Kinder Jakobs, die er erwählt hat.

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Buch Genesis 49,29-32.50,15-26a

In jenen Tagen trug Jakob seinen Söhnen auf und sagte zu ihnen: Ich werde mit meinen Vorfahren vereint. Begrabt mich bei meinen Vätern in der Höhle auf dem Feld des Hetiters Efron, in der Höhle auf dem Feld von Machpela gegenüber von Mamre im Land Kanaan! Das Feld hatte Abraham vom Hetiter Efron als eigene Grabstätte erworben.

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Hl. Johannes Paul II.

Als der heilige Benedikt seine Regel abfasste, wusste er die Zeichen der Zeit scharfsichtig und zutreffend zu deuten. Wer die Regel annahm, für den wurde die Verbindung von Gebet und Arbeit zum Prinzip des Strebens nach Ewigkeit: „Ora et labora, bete und arbeite“. […] Benedikt deutete die Zeichen der Zeit und erkannte die Notwendigkeit, das radikale Programm der im Evangelium dargestellten Heiligkeit in einer schlichten, für alle Menschen alltagstauglichen Form zu verwirklichen.

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