Home | Tagesevangelium
In jener Zeit ging Jesus in ein Haus und wieder kamen so viele Menschen zusammen, dass er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten.
Als seine Angehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen.
Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Herrschers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.
Wir haben den gleichen Geist des Glaubens, von dem es in der Schrift heißt: Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet. Auch wir glauben und darum reden wir.
Denn wir wissen, dass der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns zusammen mit euch vor sich stellen wird.
Aus den Tiefen rufe ich, HERR, zu dir:
Mein Herr, höre doch meine Stimme!
Lass deine Ohren achten
auf mein Flehen um Gnade.
Würdest du, HERR, die Sünden beachten,
mein Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung,
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den HERRN, es hofft meine Seele,
ich warte auf sein Wort.
Nachdem Adam vom Baum gegessen hatte, rief Gott, der HERR, ihm zu und sprach: Wo bist du?
Er antwortete: Ich habe deine Schritte gehört im Garten; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich.
Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, davon nicht zu essen?
Adam antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben.
Ich wünschte, ich hätte eine so laute Stimme, dass ich die Sünder der ganzen Welt auffordern könnte, die Jungfrau Maria zu lieben. Da dies jedoch nicht in meiner Macht liegt, bat ich meinen guten Schutzengel, diesen Dienst für mich zu übernehmen. – Arme, kleine Mama, wie sehr sie mich doch liebt! […]
Wenn ich an die unzähligen Wohltaten denke, die mir diese Mama erwiesen hat, dann schäme ich mich vor mir selbst, weil ich nie liebevoll genug auf ihr Herz und ihre Hände geschaut habe, durch die mir diese Wohltaten zukamen.
Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem.
Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach.
Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der Knabe Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten.
Mein Herz ist voll Freude über den Herrn,
große Kraft gibt mir der Herr.
Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde;
denn ich freue mich über deine Hilfe.
Der Bogen der Helden wird zerbrochen,
die Wankenden aber gürten sich mit Kraft.
Die Satten verdingen sich um Brot,
doch die Hungrigen können feiern für immer.
So spricht der Herr: Die Nachkommen meines Volkes werden unter den Nationen bekannt sein und ihre Sprösslinge inmitten der Völker. Jeder, der sie sieht, wird sie erkennen: Das sind die Nachkommen, die der HERR gesegnet hat.
Von Herzen freue ich mich am HERRN. Meine Seele jubelt über meinen Gott.
An einem Freitag, da der Tag sich schon zum Abend neigte, wurde sie beim Anblick des Bildes des Gekreuzigten tief zerknirscht und sagte zum Herrn: „O mein süßester Liebhaber, wie vieles und wie Schmerzliches hast du für mein Heil an dem heutigen Tag gelitten, und ich Ungetreueste habe ihn, ohne dies zu beachten, mit anderem beschäftigt zugebracht! Ich habe mir leider nicht andächtig ins Gedächtnis zurückgerufen, was du, o mein ewiges Heil, in den einzelnen Stunden für mich erduldet hast, und dass du, allbelebendes Leben, aus Liebe zu meiner Liebe gestorben bist.
Weil Rüsttag war und die Körper während des Sabbats nicht am Kreuz bleiben sollten – dieser Sabbat war nämlich ein großer Feiertag –, baten die Juden Pilatus, man möge ihnen die Beine zerschlagen und sie dann abnehmen.
Also kamen die Soldaten und zerschlugen dem ersten die Beine, dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden war.