Tagesevangelium

Buch der Offenbarung 15,1-4

Ich, Johannes, sah ein anderes Zeichen am Himmel, groß und wunderbar. Ich sah sieben Engel mit sieben Plagen, den sieben letzten; denn in ihnen erreicht der Zorn Gottes sein Ende. Dann sah ich etwas, das einem gläsernen Meer glich und mit Feuer durchsetzt war. Und die Sieger über das Tier, über sein Standbild und über die Zahl seines Namens standen auf dem gläsernen Meer und trugen die Harfen Gottes.

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Hl. Gregor der Große

„Euer Andenken wird der Asche gleich sein“ (Ijob 13,12 Vulg.). Alle, deren irdisches Denken dieses Jahrhundert prägt, versuchen in jeder ihrer Taten, der Welt das Andenken an ihre Person zu hinterlassen. Ob Kriegstitel, hoch aufragende Bauwerke oder wortreiche Abhandlungen über die Wissenschaften des Jahrhunderts: Jeder strebt unermüdlich danach, sich einen Namen aufzubauen, der sein Andenken sichert.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 21,5-11

In jener Zeit, als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schön bearbeiteten Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus: Es werden Tage kommen, an denen von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleibt, der nicht niedergerissen wird. Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen und was ist das Zeichen, dass dies geschehen soll? Er antwortete: Gebt Acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es! und: Die Zeit ist da.

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ps 96(95),10.11-12.13

Verkündet bei den Nationen: Der HERR ist König! Fest ist der Erdkreis gegründet, er wird nicht wanken. Er richtet die Völker so, wie es recht ist. Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke,

es brause das Meer und seine Fülle. Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst. Jubeln sollen alle Bäume des Waldes Jubeln sollen alle vor dem HERRN, denn er kommt,

denn er kommt, um die Erde zu richten.

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Buch der Offenbarung 14,14-19

Ich, Johannes, sah eine weiße Wolke. Auf der Wolke thronte einer, der wie ein Menschensohn aussah. Er trug einen goldenen Kranz auf dem Haupt und eine scharfe Sichel in der Hand. Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: Schick deine Sichel aus, und ernte! Denn die Zeit zu ernten ist gekommen: Die Frucht der Erde ist reif geworden.

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Hl. Charles de Foucauld

„Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist“ (Lk 23,46). Dies ist das letzte Gebet unseres Meisters, unseres Vielgeliebten. Möge es auch das unsere sein! Und möge es das nicht nur im letzten Augenblick unseres Lebens sein, sondern in jedem Augenblick: „Mein Vater, ich lege mich in deine Hände; mein Vater, ich vertraue mich dir an; mein Vater, ich überlasse mich dir.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 21,1-4

In jener Zeit sah Jesus, wie die Reichen ihre Gaben in den Opferkasten legten. Dabei sah er auch eine arme Witwe, die zwei kleine Münzen hineinwarf. Da sagte er: Wahrhaftig, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr hineingeworfen als alle anderen. Denn sie alle haben nur etwas von ihrem Überfluss geopfert; diese Frau aber, die kaum das Nötigste zum Leben hat, sie hat ihren ganzen Lebensunterhalt hergegeben.

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ps 24(23),1-2.3-4.5-6

Dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner. Denn er hat ihn auf Meere gegründet, ihn über Strömen befestigt.

Wer darf hinaufziehn zum Berg des HERRN, wer darf stehn an seiner heiligen Stätte? Der unschuldige Hände hat und ein reines Herz, der seine Seele nicht an Nichtiges hängt und keinen trügerischen Eid geschworen hat.

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Buch der Offenbarung 14,1-3.4bc-5

Ich, Johannes, sah: Das Lamm stand auf dem Berg Zion, und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend; auf ihrer Stirn trugen sie seinen Namen und den Namen seines Vaters. Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel her, die dem Rauschen von Wassermassen und dem Rollen eines gewaltigen Donners glich.

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Hl. Augustinus

[Jesus will sagen:] Hört her, Juden und Heiden, […] hört her, alle Reiche der Erde! Ich hindere euch nicht daran, in dieser Welt zu herrschen, denn „mein Reich ist nicht von dieser Welt“ (Joh 18,36). Lasst euch also nicht von der törichten Furcht beherrschen, die Herodes ergriff, als ihm meine Geburt verkündet wurde.

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