Tagesevangelium

Hl. Athanasius

Andreas war der Erste, der im Herrn seinen Meister erkannte. Er ist der Erstling des Apostelkollegiums. Sein durchdringender Blick hat das Kommen des Herrn wahrgenommen. Er tauschte die Unterweisungen des Johannes gegen die Lehre Christi; er bestätigte die Worte des Täufers. Als hochgeschätzter Jünger Johannes des Täufers suchte er im Licht jener Lampe nach dem wahren Licht; und im diffusen Lichtkreis der Lampe gewöhnte er sich nach und nach an den Glanz Christi.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 4,18-22

In jener Zeit, als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach.

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ps 19(18),2-3.4-5ab

Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes und das Firmament kündet das Werk seiner Hände. Ein Tag sagt es dem andern, eine Nacht tut es der andern kund.

Ohne Rede und ohne Worte, ungehört bleibt ihre Stimme. Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.

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Brief des Apostels Paulus an die Römer 10,9-18

Wenn du mit deinem Mund bekennst: „Herr ist Jesus“ – und in deinem Herzen glaubst: „Gott hat ihn von den Toten auferweckt“, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung. Denn die Schrift sagt: Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen.

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Hl. John Henry Newman

Die Erde, die wir vor Augen haben, genügt uns nicht. Sie ist nur ein Anfang, nur Verheißung einer jenseitigen Welt; selbst in ihrer größten Fröhlichkeit, wenn sie sich mit all ihren Blumen bedeckt, wenn sie uns auf die faszinierendste Weise ihre verborgenen Schätze eröffnet, selbst dann genügt sie uns nicht.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 21,29-33

In jener Zeit gebrauchte Jesus einen Vergleich und sagte: Seht euch den Feigenbaum und die anderen Bäume an: Sobald ihr merkt, dass sie Blätter treiben, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr all das geschehen seht, dass das Reich Gottes nahe ist.

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ps 84(83),3.4.5-6a.8a

Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht nach den Höfen des HERRN. Mein Herz und mein Fleisch, sie jubeln dem lebendigen Gott entgegen.

Auch der Sperling fand ein Haus und die Schwalbe ein Nest, wohin sie ihre Jungen gelegt hat – deine Altäre, HERR der Heerscharen, mein Gott und mein König.

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Buch der Offenbarung 20,1-4.11-15.21,1-2

Ich, Johannes, sah einen Engel vom Himmel herabsteigen; auf seiner Hand trug er den Schlüssel zum Abgrund und eine schwere Kette. Er überwältigte den Drachen, die alte Schlange - das ist der Teufel oder der Satan -, und er fesselte ihn für tausend Jahre. Er warf ihn in den Abgrund, verschloss diesen und drückte ein Siegel darauf, damit der Drache die Völker nicht mehr verführen konnte, bis die tausend Jahre vollendet sind.

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Hl. Gregor der Große

„Du wirst mich rufen und ich werde dir antworten“ (Ijob 14,15 Vulg.). Wir sagen, dass wir jemandem antworten, wenn wir dessen Handeln mit unserem eigenen Verhalten in Einklang bringen. In dieser Umwandlung kommt der Ruf also vom Herrn und die Antwort vom Menschen, denn vor dem strahlenden Glanz des unvergänglichen Wesens zeigt sich auch der Mensch unvergänglich, befreit von seiner Vergänglichkeit.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 21,20-28

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn ihr aber seht, dass Jerusalem von einem Heer eingeschlossen wird, dann könnt ihr daran erkennen, dass die Stadt bald verwüstet wird. Dann sollen die Bewohner von Judäa in die Berge fliehen; wer in der Stadt ist, soll sie verlassen, und wer auf dem Land ist, soll nicht in die Stadt gehen.

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