Home | Tagesevangelium
In jener Zeit, als Jesus hörte, dass Johannes enthauptet worden war, zog er sich allein mit dem Boot in eine einsame Gegend zurück. Aber die Volksscharen hörten davon und folgten ihm zu Fuß aus den Städten nach.
Als er ausstieg, sah er die vielen Menschen und hatte Mitleid mit ihnen und heilte ihre Kranken.
Israel hat mich nicht gewollt.
Mein Volk hat nicht auf meine Stimme gehört;
Da überließ ich sie ihrem verstockten Herzen: „Sollen sie gehen nach ihren eigenen Plänen.“
Ach, dass mein Volk doch auf mich hörte, dass Israel gehen wollte auf meinen Wegen!
Wie bald würde ich seine Feinde beugen, meine Hand gegen seine Bedränger wenden.
In jenen Tagen sagten die Israeliten: Wenn uns doch jemand Fleisch zu essen gäbe!
Wir denken an die Fische, die wir in Ägypten umsonst zu essen bekamen, an die Gurken und Melonen, an den Lauch, an die Zwiebeln und an den Knoblauch.
Doch jetzt vertrocknet uns die Kehle, nichts bekommen wir zu sehen als immer nur Manna.
Wenn Menschen Gold, Silber, kostbare und zugleich überflüssige Kleidung, Diamanten und ähnliche Dinge anhäufen, die zu Krieg, Zwietracht und Tyrannei führen, werden sie von törichter Arroganz ergriffen, verschließen ihre Herzen vor dem Unglück ihrer Brüder und sind nicht einmal bereit, mit ihrem Überfluss deren Not zu lindern.
In jener Zeit bat einer aus der Volksmenge Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen!
Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler bei euch eingesetzt?
Dann sagte er zu den Leuten: Gebt Acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier! Denn das Leben eines Menschen besteht nicht darin, dass einer im Überfluss seines Besitzes lebt.
Schwestern und Brüder! Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so strebt nach dem, was oben ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt!
Richtet euren Sinn auf das, was oben ist, nicht auf das Irdische!
Denn ihr seid gestorben und euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott.
Wenn Christus, unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit.
Zum Staub zurückkehren lässt du den Menschen, du sprichst: „Ihr Menschenkinder, kehrt zurück!“
Denn tausend Jahre sind in deinen Augen
wie der Tag, der gestern vergangen ist,
wie eine Wache in der Nacht.
Du raffst sie dahin, sie werden wie Schlafende.
Sie gleichen dem Gras, das am Morgen wächst:
Am Morgen blüht es auf und wächst empor,
am Abend wird es welk und verdorrt.
Windhauch, Windhauch, sagte Kohelet, Windhauch, Windhauch, das ist alles Windhauch.
Denn es kommt vor, dass ein Mensch, dessen Besitz durch Wissen, Können und Erfolg erworben wurde, ihn einem andern, der sich nicht dafür angestrengt hat, als dessen Anteil überlassen muss. Auch das ist Windhauch und etwas Schlimmes, das häufig vorkommt.
„Das Andenken des Gerechten ist gesegnet“ (Spr 10,7), dir aber, dem Vorläufer, genügt das Zeugnis des Herrn. Wahrlich, du hast dich als „größter aller Propheten“ (vgl. Mt 11,9) erwiesen; deshalb wurdest du für würdig befunden, ihn, den sie angekündigt hatten, im Wasser zu taufen. Und nachdem du auf Erden für die Wahrheit gekämpft hattest, hast du voll Freude bis in die Unterwelt verkündet, dass Gott sich im Fleisch offenbart hat, er, der die Sünde der Welt hinwegnimmt (vgl.
In jener Zeit hörte der Tetrarch Herodes, was man von Jesus erzählte.
Er sagte zu seinem Gefolge: Das ist Johannes der Täufer. Er ist von den Toten auferweckt worden; deshalb wirken solche Kräfte in ihm.
Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen und in Ketten ins Gefängnis werfen lassen wegen der Herodias, der Frau seines Bruders Philippus.