Tagesevangelium

Hl. Antonius von Padua

„Er war ihnen gehorsam.“ Bei diesen Worten soll jeder Hochmut zerfließen, jede Hartnäckigkeit zerbrechen, jeder Ungehorsam sich unterwerfen. „Er war ihnen gehorsam.“ Wer? Er, der durch ein einziges Wort alles aus dem Nichts erschaffen hat. Er, der, wie Jesaja sagt: „in der hohlen Hand die Wasser [des Meeres] maß und den Himmel mit ausgespannter Hand; der mit drei Fingern die ganze Erde fasste, der Berge und Hügel mit seiner Waage wog“ (vgl.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 2,41-52

Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem. Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach. Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der Knabe Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten.

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Erster Johannesbrief 3,1-2.21-24

Seht, welche Liebe uns der Vater geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es. Deshalb erkennt die Welt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes. Doch ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

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ps 84(83),2-3.5-6.9-10

Wie liebenswert ist deine Wohnung, du HERR der Heerscharen! Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht nach den Höfen des HERRN. Mein Herz und mein Fleisch, sie jubeln dem lebendigen Gott entgegen. Selig, die wohnen in deinem Haus, die dich allezeit loben. Selig die Menschen, die Kraft finden in dir,

die Pilgerwege im Herzen haben.

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Erstes Buch Samuel 1,20-22.24-28

Hanna, die Frau Elkanas, wurde schwanger. Sie gebar einen Sohn und nannte ihn Samuel, denn sie sagte: Ich habe ihn vom HERRN erbeten. Als dann Elkana mit seiner ganzen Familie wieder nach Schilo hinaufzog, um dem HERRN das jährliche Opfer und die Gaben, die er gelobt hatte, darzubringen, zog Hanna nicht mit, sondern sagte zu ihrem Mann: Ich werde den Knaben erst, wenn er entwöhnt ist, hinaufbringen; dann soll er vor dem Angesicht des HERRN erscheinen und für immer dort bleiben.

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Hl. John Henry Newman

Es ist sicher richtig und angemessen, den Tod der heiligen Unschuldigen Kinder auf diese Weise zu feiern; denn es war ein gesegneter Tod. Christus ähnlich zu werden und für ihn zu leiden ist sicherlich ein unsagbares Privileg – überhaupt für ihn zu leiden, auf welche Weise auch immer, wenn auch unbewusst.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 2,13-18

Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, siehe, da erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. Da stand Josef auf und floh in der Nacht mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.

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ps 124(123),2-3.4-5.7-8

Wäre es nicht der HERR gewesen, der da war für uns, als sich gegen uns Menschen erhoben, dann hätten sie uns lebendig verschlungen, als gegen uns ihr Zorn entbrannte. Dann hätten die Wasser uns weggespült, hätte sich über uns ein Wildbach ergossen, dann hätten sich über uns ergossen die wilden und wogenden Wasser.

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Erster Johannesbrief 1,5-10.2,1-2

Das ist die Botschaft, die wir von Jesus Christus gehört haben und euch verkünden: Gott ist Licht und keine Finsternis ist in ihm. Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben und doch in der Finsternis wandeln, lügen wir und tun nicht die Wahrheit. Wenn wir im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander und das Blut seines Sohnes Jesus reinigt uns von aller Sünde.

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Hl. Thomas von Aquin

Johannes wird durch den Adler dargestellt. Und zwar deshalb, weil die anderen Evangelisten, die sich damit befasst haben, was Christus im Fleisch vollbrachte, durch Lebewesen bezeichnet werden, die auf der Erde schreiten, nämlich durch einen Menschen, einen Stier und einen Löwen; Johannes dagegen, der wie ein Adler über dem Nebel der menschlichen Schwachheit fliegt, schaut das Licht der unwandelbaren Wahrheit mit den durchdringendsten und sichersten Augen des Herzens.

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