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In jener Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Kornfelder. Seine Jünger hatten Hunger; sie rissen Ähren ab und aßen davon.
Die Pharisäer sahen es und sagten zu ihm: Sieh her, deine Jünger tun etwas, das am Sabbat verboten ist.
Da sagte er zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren –
wie er in das Haus Gottes ging und wie sie die Schaubrote aßen, die weder er noch seine Begleiter, sondern nur die Priester essen durften?
Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne sich schuldig zu machen?
Ich sage euch: Hier ist Größeres als der Tempel.
Ich sprach: In der Mitte meiner Tage muss ich hinab zu den Pforten der Unterwelt, ich bin gefangen für den Rest meiner Jahre.
Ich darf den HERRN nicht schauen im Land der Lebenden, keinen Menschen mehr sehen bei den Bewohnern der Erde.
Meine Hütte bricht man über mir ab,
man schafft sie weg wie das Zelt eines Hirten.
In jenen Tagen wurde der König Hiskija todkrank. Da kam der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, zu ihm und sagte: So spricht der HERR: Bestell dein Haus, denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben!
Da drehte sich Hiskija mit dem Gesicht zur Wand und betete zum HERRN
und sagte: Ach HERR, denk daran, dass ich in Treue und mit ungeteiltem Herzen vor dir gegangen bin und dass ich getan habe, was gut ist in deinen Augen.
Meine Kinder, so groß ist das göttliche Charisma der Demut! Unter den Heiligen hat niemand Gott ohne diese grundlegende Eigenschaft gefallen können. Bekleidet auch ihr euch (vgl. 1 Petr 5,5) mit ihr, meine Brüder. […]
Lasst uns in Demut reden, in Demut arbeiten, in Demut lesen, in Demut die Psalmen singen, in Demut gehen, in Demut essen, in Demut uns entschuldigen – und wahrlich, wir werden sehen, wie reich ihre Frucht ist, wie süß und wie lieblich; wie sie uns ganz erleuchtet und zu Nachahmern Gottes macht.
In jener Zeit sprach Jesus: Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.
Du, HERR, du thronst für immer und ewig und das Gedenken an dich dauert von Geschlecht zu Geschlecht.
Du wirst dich erheben, dich über Zion erbarmen, denn es ist Zeit, ihm gnädig zu sein, die Stunde ist da.
An seinen Steinen hängt das Herz deiner Knechte, ob seiner Trümmer tragen sie Leid.
Der Pfad des Gerechten ist Geradheit, gerade ist die Bahn des Gerechten, die du ebnest.
Fürwahr, auf dem Pfad deiner Gerichte, HERR, haben wir auf dich gehofft. Deinen Namen anzurufen und deiner zu gedenken, ist der Seele Verlangen.
Meine Seele verlangt nach dir in der Nacht, auch mein Geist in meinem Innern ist voll Sehnsucht nach dir.
Der Herr lehrte uns, dass niemand Gott kennen kann, wenn Gott ihn nicht belehrt; anders gesagt: Wir können Gott nicht ohne Gottes Hilfe erkennen. Es ist aber der Wille des Vaters, dass wir ihn erkennen. […] Der Sohn dient vom Anfang bis zum Ende dem Vater, und ohne ihn kann niemand Gott erkennen.
In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast.
Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.
HERR, sie zertreten dein Volk, sie unterdrücken dein Erbteil.
Sie bringen die Witwen und Fremden um und morden die Waisen.
Sie sagten: Der HERR sieht es nicht, der Gott Jakobs merkt es nicht.
Begreift doch, ihr Toren im Volk! Ihr Unvernünftigen, wann werdet ihr klug?
Sollte der nicht hören, der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht sehen, der das Auge geformt hat?
Sollte der nicht zurechtweisen, der die Nationen erzieht, er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
Der HERR lässt sein Volk nicht im Stich
und wird sein Erbe nicht verlassen.