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Dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt,
der Erdkreis und seine Bewohner.
Denn er hat ihn auf Meere gegründet,
ihn über Strömen befestigt.
Wer darf hinaufziehn zum Berg des HERRN,
wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?
Der unschuldige Hände hat und ein reines Herz,
der seine Seele nicht an Nichtiges hängt
und keinen trügerischen Eid geschworen hat.
„Seht, all das …“ (Ijob 13,1). All das, nämlich die Ereignisse, die noch kommen sollten, sah Ijob schon gegenwärtig in demjenigen, für den es weder eine Zukunft gibt, die kommt, noch eine Vergangenheit, die sich entfernt: Alle Ereignisse stehen ihm gleichzeitig vor Augen. Und weil Ijob all das, was erst noch eintreffen sollte – sei es in Taten oder in Worten –, schon gesehen hatte, kann er hinzufügen: „All das hat mein Auge gesehen und mein Ohr gehört“ (13,1).
In jener Zeit lehrte Jesus am Ufer des Sees von Galiläa und sehr viele Menschen versammelten sich um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot auf dem See und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer.
Und er sprach lange zu ihnen und lehrte sie in Gleichnissen. Bei dieser Belehrung sagte er zu ihnen:
Hört! Siehe, ein Sämann ging hinaus, um zu säen.
So spricht der HERR zu meinem Herrn:
Setze dich zu meiner Rechten
und ich lege deine Feinde
als Schemel unter deine Füße.
Das Zepter deiner Macht streckt der HERR aus vom Zion her:
Herrsche inmitten deiner Feinde!
Dich umgibt Herrschaft am Tag deiner Macht,
im Glanz des Heiligtums.
Jeder Priester des Ersten Bundes steht Tag für Tag da, versieht seinen Dienst und bringt viele Male die gleichen Opfer dar, die doch niemals Sünden wegnehmen können.
Jesus Christus aber hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt;
seitdem wartet er, bis seine Feinde ihm als Schemel unter die Füße gelegt werden.
Wenn jene, die wir lieben, uns um etwas bitten,
danken wir ihnen, dass sie uns darum bitten.
Wenn es Dir gefiele, Herr, uns in unserem ganzen Leben
nur um eine einzige Sache zu bitten,
wären wir ganz hingerissen davon,
und dieses eine Mal Deinen Willen getan zu haben,
wäre das herausragende Ereignis unseres Lebens.
In jener Zeit kamen die Mutter Jesu und seine Brüder; sie blieben vor dem Haus stehen und ließen Jesus herausrufen.
Es saßen viele Leute um ihn herum und man sagte zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen dich.
Er erwiderte: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder?
Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.
Ich hoffte, ja ich hoffte auf den HERRN.
Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien.
Er gab mir ein neues Lied in den Mund,
einen Lobgesang auf unseren Gott.
An Schlacht- und Speiseopfern hattest du kein Gefallen,
doch Ohren hast du mir gegraben,
Brand- und Sündopfer hast du nicht gefordert.
Schwestern und Brüder! Das Gesetz, das nur einen Schatten der künftigen Güter, nicht aber die Gestalt der Dinge selbst enthält, kann durch die immer gleichen, jährlich dargebrachten Opfer niemals diejenigen, die zu Gott hintreten, für immer zur Vollendung führen.
Denn hätte man nicht aufgehört Opfer darzubringen, wenn die Opfernden kein Sündenbewusstsein mehr gehabt hätten, da sie ja ein für alle Mal gereinigt worden wären?
Aber durch diese Opfer wird alljährlich nur an die Sünden erinnert,
denn das Blut von Stieren und Böcken kann unmöglich Sünden wegnehmen.