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Ihr habt gehört, welches Amt die Gnade Gottes mir für euch verliehen hat.
Durch eine Offenbarung wurde mir das Geheimnis mitgeteilt, das ich soeben kurz beschrieben habe.
Wenn ihr das lest, könnt ihr sehen, welche Einsicht in das Geheimnis Christi mir gegeben ist.
Den Menschen früherer Generationen wurde es nicht kundgetan, jetzt aber ist es seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist offenbart worden:
dass nämlich die Heiden Miterben sind, zu demselben Leib gehören und mit teilhaben an der Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium.
Ihn, den die himmlischen Heerscharen verherrlichen, vor dem die Cherubim und die Seraphim erzittern: Feiert ihn, ihr alle, jeder Atemzug und jedes Geschöpf, preist und erhebt ihn in Ewigkeit.
Entzünde die Lampe meiner Seele, lass leuchten die Fackel meines Geistes, Erlöser, auf dass ich – die Lenden fest umgürtet – mitten in der Nacht mit meinen Mitknechten auf dich warte.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Eure Hüften sollen gegürtet sein und eure Lampen brennen!
Seid wie Menschen, die auf ihren Herrn warten, der von einer Hochzeit zurückkehrt, damit sie ihm sogleich öffnen, wenn er kommt und anklopft!
Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen.
Ich will hören, was Gott redet:
Frieden verkündet der HERR seinem Volk und seinen Frommen,
sie sollen sich nicht zur Torheit wenden.
Fürwahr, sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten,
seine Herrlichkeit wohne in unserm Land.
Es begegnen einander Huld und Treue;
Gerechtigkeit und Friede küssen sich.
Brüder! Einst wart ihr von Christus getrennt, der Gemeinde Israels fremd und von dem Bund der Verheißung ausgeschlossen; ihr hattet keine Hoffnung und lebtet ohne Gott in der Welt.
Jetzt aber seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart, durch Christus Jesus, nämlich durch sein Blut, in die Nähe gekommen.
„Der Gottlose ist stolz alle Tage seines Lebens“ (Ijob 15,20 Vulg.). Auch die Auserwählten sind manchmal in ihren Gedanken und sogar in ihren Werken nicht vor Stolz gefeit. Aber weil sie die Auserwählten sind, können sie nicht jeden Tag den Hochmütigen spielen, denn bevor ihr Leben zu Ende geht, wandeln sie ihr Herz um, sodass es von Überheblichkeit zur Ehrfurcht in Demut übergeht.
In jener Zeit bat einer aus der Volksmenge Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen!
Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler bei euch eingesetzt?
Dann sagte er zu den Leuten: Gebt Acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier! Denn das Leben eines Menschen besteht nicht darin, dass einer im Überfluss seines Besitzes lebt.
Dient dem HERRN mit Freude!
Kommt vor sein Angesicht mit Jubel!
Erkennt: Der HERR allein ist Gott.
Er hat uns gemacht, wir sind sein Eigentum,
sein Volk und die Herde seiner Weide.
Kommt mit Dank durch seine Tore,
mit Lobgesang in seine Höfe!
Dankt ihm, preist seinen Namen!
Denn der HERR ist gut,
ewig währt seine Huld
und von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.
Brüder! Ihr wart tot infolge eurer Verfehlungen und Sünden.
Ihr wart einst darin gefangen, wie es der Art dieser Welt entspricht, unter der Herrschaft jenes Geistes, der im Bereich der Lüfte regiert und jetzt noch in den Ungehorsamen wirksam ist.
Zu ihnen gehörten auch wir alle einmal, als wir noch von den Begierden unseres Fleisches beherrscht wurden.
Meiner Meinung nach wollten die beiden Brüder Jakobus und Johannes, als sie nach den ersten Plätzen, den höchsten Ämtern und größten Ehren strebten, Macht über die anderen bekommen. Deshalb widersetzt sich Jesus ihrem Anspruch, legt ihre geheimen Gedanken bloß und sagt zu ihnen: „Wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein“.