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Du Hirte Israels, höre!
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine!
Wecke deine gewaltige Kraft
und komm zu unserer Rettung!
Gott der Heerscharen, kehre doch zurück, blicke vom Himmel herab und sieh, sorge für diesen Weinstock!
Beschütze, was deine Rechte gepflanzt hat, und den Sohn, den du dir stark gemacht!
Deine Hand sei über dem Mann zu deiner Rechten,
über dem Menschensohn, den du dir stark gemacht.
In jenen Tagen stand Elija auf, ein Prophet wie Feuer, sein Wort brannte wie eine Fackel.
Er ließ über sie eine Hungersnot hereinbrechen und verringerte sie mit seinem Eifer;
durch das Wort des Herrn verschloss er den Himmel, ebenso ließ er dreimal Feuer herabfallen.
Wie wurdest du verherrlicht, Elija, durch deine Wunder! Wer wird sich gleich dir rühmen können?
Der mit einem Wirbelsturm aus Feuer hinweggenommen wurde in einem Wagen mit feurigen Pferden;
der aufgeschrieben ist für Zurechtweisungen für künftige Zeiten, um den Zorn vor dem Ausbruch zu besänftigen, um das Herz des Vaters dem Sohn zuzuwenden und um die Stämme Jakobs aufzurichten.
Selig der Mann, der nicht nach dem Rat der Frevler geht, nicht auf dem Weg der Sünder steht, nicht im Kreis der Spötter sitzt,
sondern sein Gefallen hat an der Weisung des HERRN, bei Tag und bei Nacht über seine Weisung nachsinnt.
Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Bächen voll Wasser, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken.
So spricht der HERR, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst.
Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Heil wäre wie ein Strom und deine Gerechtigkeit wie die Wogen des Meeres.
Wie im Evangelium des heiligen Lukas der Besitzer des Weinbergs drei Jahre lang nach dem unfruchtbaren Feigenbaum sah, so begeht die heilige Mutter Kirche alljährlich die Ankunft des Herrn über einen besonderen Zeitraum von drei Wochen. „Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist“ (Lk 19,10).
In jener Zeit begann Jesus zu der Menge zu reden:
Amen, ich sage euch: Unter den von einer Frau Geborenen ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.
Seit den Tagen Johannes des Täufers bis heute wird dem Himmelreich Gewalt angetan und Gewalttätige reißen es an sich.
Ich will dich erheben, meinen Gott und König, ich will deinen Namen preisen auf immer und ewig.
Der HERR ist gut zu allen, sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.
Danken sollen dir, HERR, all deine Werke, deine Frommen sollen dich preisen.
Von der Herrlichkeit deines Königtums sollen sie reden, von deiner Macht sollen sie sprechen.
Ich bin der HERR, dein Gott, der deine rechte Hand ergreift und der zu dir sagt: Fürchte dich nicht, ich habe dir geholfen.
Fürchte dich nicht, du armer Wurm Jakob, du kleines Israel! Ich habe dir geholfen – Spruch des HERRN. Und dein Erlöser ist der Heilige Israels.
Siehe, zu einem Dreschschlitten mache ich dich, zu einem neuen Schlitten mit vielen Schneiden.
Das Licht der Morgenröte geht der Sonne voraus, und Sanftmut ist der Vorbote jeder Demut. Hören wir daher auf das Licht, das uns die Reihenfolge offenbart: „Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und demütig von Herzen“ (Mt 11,29 Vulg.). Bevor wir also die Sonne betrachten, müssen wir von der Morgenröte erleuchtet werden; dann werden wir den Anblick der Sonne ertragen können.
In jener Zeit sprach Jesus: Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.