Tagesevangelium

Hl. Leo der Große

Der Herr enthüllte seine Herrlichkeit vor auserwählten Zeugen. Er umgab seinen Leib, der ja dem unseren gleicht, mit einem so strahlenden Glanz, dass „sein Antlitz leuchtete wie die Sonne und sein Gewand weiß wurde wie Schnee“. Bei dieser Verklärung ging es ihm in erster Linie darum, das Ärgernis des Kreuzes aus den Herzen seiner Jünger zu nehmen, damit die freiwillig erlittene Schande seines Todes nicht den Glauben der Jünger ins Wanken brächte, denen er seine verborgene Hoheit und Würde geoffenbart hatte.

weiterlesen

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 9,28-36

In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus beiseite und stieg mit ihnen auf einen Berg, um zu beten. Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes und sein Gewand wurde leuchtend weiß. Und siehe, es redeten zwei Männer mit ihm. Es waren Mose und Elija; sie erschienen in Herrlichkeit und sprachen von seinem Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte.

weiterlesen

Brief des Apostels Paulus an die Philipper 3,17-21.4,1

Ahmt auch ihr mich nach, Schwestern und Brüder, und achtet auf jene, die nach dem Vorbild leben, das ihr an uns habt! Denn viele – von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche – leben als Feinde des Kreuzes Christi. Ihr Ende ist Verderben, ihr Gott der Bauch und ihre Ehre besteht in ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn.

weiterlesen

Psalmen 27(26),1.7-9.13-14

Der HERR ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist die Zuflucht meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?

Höre, HERR, meine Stimme, wenn ich rufe; sei mir gnädig und gib mir Antwort! Mein Herz denkt an dich: „Suchet mein Angesicht!“ Dein Angesicht, HERR, will ich suchen.

weiterlesen

Buch Genesis 15,5-12.17-18

In jenen Tagen führte der HERR Abram hinaus und sprach: Sieh doch zum Himmel hinauf und zähl die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So zahlreich werden deine Nachkommen sein. Und er glaubte dem HERRN und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an. Er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der dich aus Ur in Chaldäa herausgeführt hat, um dir dieses Land zu eigen zu geben.

weiterlesen

Isaak von Stella

Warum bemühen wir uns so wenig darum, füreinander Gelegenheiten zum Heil zu finden, das heißt, einander mehr zu helfen, wo wir die Notwendigkeit erkennen, und einander die Lasten zu tragen? Der Apostel fordert uns dazu auf, wenn er sagt: „Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen“ (Gal 6,2).

weiterlesen

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 5,43-48

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

weiterlesen

Psalmen 119(118),1-2.4-5.7-8

Selig, deren Weg ohne Tadel ist, die gehen nach der Weisung des HERRN. Selig, die seine Zeugnisse bewahren, ihn suchen mit ganzem Herzen.

Du hast deine Befehle gegeben, damit man sie genau beachtet. Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet, deine Gesetze zu beachten. Mit lauterem Herzen will ich dir danken, wenn ich deine gerechten Entscheide lerne.

weiterlesen

Deuteronomium 26,16-19

Mose sprach zum Volk: Heute, an diesem Tag, verpflichtet dich der HERR, dein Gott, diese Gesetze und die Rechtsentscheide zu halten: Du sollst sie bewahren und sie halten mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele. Heute hast du der Erklärung des HERRN zugestimmt. Er hat dir erklärt: Er will dein Gott werden und du sollst auf seinen Wegen gehen, seine Gesetze, Gebote und Rechtsentscheide bewahren und auf seine Stimme hören.

weiterlesen

Hl. Cyrill von Jerusalem

Jetzt ist die Zeit zu beichten. Bekenne, was du in Wort und Tat, bei Nacht und bei Tag gesündigt hast. Beichte in dieser „rechten Zeit“, und empfange am „Tag des Heiles“ (Jes 49,8; 2 Kor 6,2) den himmlischen Schatz. […] Lass die Gegenwart hinter dir und vertraue auf die Zukunft.

weiterlesen