Tagesevangelium

Balduin von Ford

Jesus brach das Brot. Hätte er das Brot nicht gebrochen, wie hätten dann die Krümlein bis auf uns kommen können? Aber er brach das Brot und verteilte es. „Er hat es verteilt und den Armen gegeben“ (Ps 111(112), 9 Vulg.). Aus Gnade hat er es gebrochen, um den Zorn des Vaters und seinen eigenen zu brechen.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 8,1-10

In jenen Tagen waren wieder einmal viele Menschen um Jesus versammelt. Da sie nichts zu essen hatten, rief er die Jünger zu sich und sagte: Ich habe Mitleid mit diesen Menschen; sie sind schon drei Tage bei mir und haben nichts mehr zu essen. Wenn ich sie hungrig nach Hause schicke, werden sie auf dem Weg zusammenbrechen; denn einige von ihnen sind von weit her gekommen.

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ps 106(105),6-7ab.19-20.21-22

Wir haben gesündigt mit unseren Vätern, wir haben Unrecht getan und gefrevelt. Unsre Väter in Ägypten begriffen deine Wunder nicht, dachten nicht an deine reiche Huld. Sie machten am Horeb ein Kalb und warfen sich nieder vor dem Gussbild.

Die Herrlichkeit Gottes tauschten sie ein gegen das Abbild eines Stieres, der Gras frisst.

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Erstes Buch der Könige 12,26-32.13,33-34

In jenen Tagen dachte Jerobeam in seinem Herzen: Das Königtum könnte wieder an das Haus David fallen. Wenn dieses Volk hinaufgeht, um im Haus des HERRN in Jerusalem Opfer darzubringen, wird sich sein Herz wieder seinem Herrn, dem König Rehabeam von Juda, zuwenden. Mich werden sie töten und zu Rehabeam, dem König von Juda, zurückkehren.

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Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney

Wie wünschenswert wäre es doch, meine Brüder, wenn man von jedem von uns das sagen könnte, was das Evangelium über diesen Stummen sagt, den Jesus heilte, nämlich dass er richtig gut reden konnte. Ach, meine Brüder, könnte man uns nicht vielmehr das Gegenteil vorwerfen, dass wir fast immer schlecht reden, vor allem über unseren Nächsten? Wie verhalten sich denn die meisten Christen heutzutage? Sie kritisieren, verurteilen, verleumden und verdammen, was der Nächste sagt oder tut: Hier haben wir das häufigste, das am meisten verbreitete und vielleicht das schlimmste von allen Lastern.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 7,31-37

In jener Zeit verließ Jesus das Gebiet von Tyrus und kam über Sidon an den See von Galiläa, mitten in das Gebiet der Dekapolis. Da brachten sie zu ihm einen, der taub war und stammelte, und baten ihn, er möge ihm die Hand auflegen. Er nahm ihn beiseite, von der Menge weg, legte ihm die Finger in die Ohren und berührte dann die Zunge des Mannes mit Speichel; danach blickte er zum Himmel auf, seufzte und sagte zu ihm: Effata!, das heißt: Öffne dich! Sogleich öffneten sich seine Ohren, seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit und er konnte richtig reden.

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ps 81(80),10-11ab.12-13.14-15

Kein fremder Gott soll bei dir sein, du sollst dich nicht niederwerfen vor einem fremden Gott. Ich bin der Herr, dein Gott, der dich heraufgeführt hat aus Ägypten. Doch mein Volk hat nicht auf meine Stimme gehört; Israel hat mich nicht gewollt.

Da überließ ich sie ihrem verstockten Herzen: „Sollen sie gehen nach ihren eigenen Plänen.

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Erstes Buch der Könige 11,29-32.12,19

Als in jener Zeit Jerobeam einmal aus Jerusalem herauskam, begegnete ihm auf dem Weg der Prophet Ahija aus Schilo. Dieser war mit einem neuen Mantel bekleidet. Während nun beide allein auf freiem Feld waren, fasste Ahija den neuen Mantel, den er anhatte, zerriss ihn in zwölf Stücke und sagte zu Jerobeam: Nimm dir zehn Stücke; denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Ich nehme Salomo das Königtum weg und gebe dir zehn Stämme.

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Isaak von Stella

„Von dort zog sich Jesus in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück“ (Mt 15,21). Als das Wort Gottes Fleisch geworden ist und unter uns gewohnt hat“ (Joh 1,14), ist es vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen (Joh 16,28). „Er war Gott gleich“, verließ das Land des Vaters, „entäußerte sich und wurde wie ein Sklave“ (Phil 2,6-7), war „in der Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der Sünde steht“ (Röm 8,3), um sich von denen finden zu lassen, die ihr eigenes Land verlassen, um ihm in der Gegend von Tyrus und Sidon zu begegnen… Sie möge also aus ihrem Land herauskommen, diese Kanaanäerin (Mt 15,22), und an der Landesgrenze auf den Arzt treffen, der aus freien Stücken, aus Barmherzigkeit, sein eigenes Land verlassen hat.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 7,24-30

In jener Zeit brach Jesus auf und zog in das Gebiet von Tyrus. Er ging in ein Haus, wollte aber, dass niemand davon erfuhr; doch es konnte nicht verborgen bleiben. Eine Frau, deren Tochter von einem unreinen Geist besessen war, hörte von ihm; sie kam sogleich herbei und fiel ihm zu Füßen.

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