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Nicht die Wissenschaft erlöst den Menschen. Erlöst wird der Mensch durch die Liebe. Das gilt zunächst im rein innerweltlichen Bereich. Wenn jemand in seinem Leben die große Liebe erfährt, ist dies ein Augenblick der „Erlösung“, die seinem Leben einen neuen Sinn gibt. Aber er wird bald auch erkennen, dass die ihm geschenkte Liebe allein die Frage seines Lebens nicht löst.
In jener Zeit rief Jesus aus: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat,
und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.
Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.
Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt, den richte nicht ich; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu retten.
Gott sei uns gnädig und segne uns.
Er lasse sein Angesicht über uns leuchten,
damit man auf Erden deinen Weg erkenne,
deine Rettung unter allen Völkern.
Die Nationen sollen sich freuen und jubeln.
Du richtest die Völker nach Recht
und regierst die Nationen auf Erden.
Die Erde gab ihren Ertrag.
In jenen Tagen wuchs das Wort Gottes und breitete sich aus.
Nachdem Barnabas und Saulus in Jerusalem den Dienst erfüllt hatten, kehrten sie zurück; Johannes, mit dem Beinamen Markus, nahmen sie mit.
In der Gemeinde von Antiochia gab es Propheten und Lehrer: Barnabas und Simeon, genannt Niger, Lucius von Kyrene, Manaan, ein Jugendgefährte des Tetrarchen Herodes, und Saulus.
Das entscheidende Merkmal der Schafe Christi besteht in ihrer Fähigkeit, zu hören und zu gehorchen, während die fremden Schafe an ihrer Unbelehrbarkeit zu erkennen sind. Das Wort „hören“ hat hier die Bedeutung von „dem zustimmen, was gesagt worden ist“. Und Gott kennt diejenigen, die auf ihn hören; denn „kennen“ bedeutet, mit jemandem vereint zu sein.
In Jerusalem fand das Tempelweihfest statt. Es war Winter
und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos auf und ab.
Da umringten ihn die Juden und fragten ihn: Wie lange hältst du uns noch hin? Wenn du der Christus bist, sag es uns offen!
Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht.
Der HERR liebt seine Gründung auf heiligen Bergen,
die Tore Zions mehr als alle Stätten Jakobs.
Herrliches sagt man von dir,
du Stadt unseres Gottes.
Ich zähle Rahab und Babel
zu denen, die mich erkennen,
auch das Philisterland, Tyrus und Kusch:
Diese sind dort geboren.
In jenen Tagen kamen bei der Verfolgung, die wegen Stephanus entstanden war, die Versprengten bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia; doch verkündeten sie das Wort nur den Juden.
Einige aber von ihnen, die aus Zypern und Kyrene stammten, verkündeten, als sie nach Antiochia kamen, auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn.
„Als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen, denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben“ (Mt 9,36). […] Die Schafe wurden zerstreut, weil kein Hirte da war. […] So ging es auf der ganzen Welt zu, als Christus in seiner unendlichen Barmherzigkeit kam, „um die versprengten Kinder Gottes wieder zu sammeln“ (Joh 11,52).
In jener Zeit sprach Jesus: Amen, amen, ich sage euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.
Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe.
Ihm öffnet der Türhüter und die Schafe hören auf seine Stimme; er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus.