Tagesevangelium

Deuteronomium 4,1.5-9

Mose sprach zum Volk: Israel, hör auf die Gesetze und Rechtsentscheide, die ich euch zu halten lehre! Hört und ihr werdet leben, ihr werdet in das Land, das der HERR, der Gott eurer Väter, euch gibt, hineinziehen und es in Besitz nehmen. Siehe, hiermit lehre ich euch, wie es mir der HERR, mein Gott, aufgetragen hat, Gesetze und Rechtsentscheide.

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Hl. Nerses Schnorhali

Als der Fels dich fragte, wie oft er seinem Bruder vergeben müsse, da sagtest du nicht: „Siebenmal“, sondern „Vierhundertneunzigmal*“!

In dieser Zahl sind die Jahre unseres irdischen Lebens enthalten, die sieben Abschnitte unseres vergänglichen Lebens: Solange wir in diesem Leib sind, müssen wir dem Reumütigen vergeben.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 18,21-35

In jener Zeit trat Petrus zu Jesus und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er gegen mich sündigt? Bis zu siebenmal? Jesus sagte zu ihm: Ich sage dir nicht: Bis zu siebenmal, sondern bis zu siebzigmal siebenmal. Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Knechten Rechenschaft zu verlangen.

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ps 25(24),4-5.6-7.8-9

Zeige mir, HERR, deine Wege, lehre mich deine Pfade! Führe mich in deiner Treue und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heiles. Auf dich hoffe ich den ganzen Tag.

Gedenke deines Erbarmens, HERR, und der Taten deiner Gnade; denn sie bestehen seit Ewigkeit! Gedenke nicht meiner Jugendsünden und meiner Frevel! Nach deiner Huld gedenke meiner, HERR, denn du bist gütig!

Der HERR ist gut und redlich, darum weist er Sünder auf den rechten Weg.

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Buch Daniel 3,25.34-43

In jenen Tagen sprach Asarja mitten im Feuer folgendes Gebet: Um deines Namens willen, Herr, verwirf uns nicht für immer; löse deinen Bund nicht auf! Versag uns nicht dein Erbarmen, deinem Freund Abraham zuliebe, deinem Knecht Isaak und Israel, deinem Heiligen, denen du Nachkommen verheißen hast so zahlreich wie die Sterne am Himmel und wie der Sand am Ufer des Meeres! Ach, HERR, wir sind geringer geworden als alle Völker.

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Hl. Ambrosius

Du bist näher herangetreten, hast das Taufbecken gesehen und beim Becken auch den Bischof. Und sicherlich ist der gleiche Gedanke in deine Seele gefallen, der auch den Syrer Naaman beschlichen hatte. Denn auch wenn er rein wurde, so hatte er doch zuerst gezweifelt. […] Ich fürchte, jemand hat gesagt: „Ist das alles?“ Ja, das ist wirklich alles: Hier ist alle Unschuld, alle Frömmigkeit, alle Gnade und Heiligkeit.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 4,24-30

In jener Zeit Amen, ich sage euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt. Wahrhaftig, das sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elija, als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine große Hungersnot über das ganze Land kam. Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei Sidon.

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ps 42(41),2-3.43(42),3.4

Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?

Sende dein Licht und deine Wahrheit, damit sie mich leiten; sie sollen mich führen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung.

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Zweites Buch der Könige 5,1-15a

Naaman, der Feldherr des Königs von Aram, galt viel bei seinem Herrn und war angesehen; denn durch ihn hatte der HERR den Aramäern den Sieg verliehen. Der Mann war tapfer, aber an Aussatz erkrankt. Nun hatten die Aramäer bei einem Streifzug ein junges Mädchen aus dem Land Israel verschleppt.

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Origenes

Das Geheimnis unserer Auferstehung ist groß und äußerst schwer auszuforschen. Es wird in vielen Texten der Schrift angekündigt, vor allem aber bei Ezechiel...: „Der Geist des Herrn versetzte mich mitten in die Ebene. Sie war voll von menschlichen Gebeinen...; sie waren ganz ausgetrocknet.
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