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In jener Zeit ging ein Schriftgelehrter zu Jesus hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?
Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft.
Eine Stimme höre ich, die ich noch nie vernahm:
Seine Schulter hab ich von der Bürde befreit,
seine Hände kamen los vom Lastkorb.
Du riefst in der Not, und ich riss dich heraus.
Ich habe dich aus dem Gewölk des Donners erhört,
an den Wassern von Meriba geprüft.
Höre, mein Volk, ich will dich mahnen!
Israel, wolltest du doch auf mich hören!
Kein fremder Gott soll bei dir sein,
du sollst dich nicht niederwerfen vor einem fremden Gott.
So spricht der Herr: Kehr um, Israel, zum HERRN, deinem Gott! Denn du bist zu Fall gekommen durch deine Schuld.
Nehmt Worte der Reue mit euch, kehrt um zum HERRN und sagt zu ihm: Nimm alle Schuld hinweg und nimm an, was gut ist: Anstelle von Stieren bringen wir dir unsere Lippen dar.
In diesem Sinn hat die Neuzeit die Hoffnung auf die zu errichtende vollkommene Welt entwickelt, die durch die Erkenntnisse der Wissenschaft und einer wissenschaftlich fundierten Politik machbar geworden schien. So wurde die biblische Hoffnung auf das Reich Gottes abgelöst durch die Hoffnung auf das Reich des Menschen, die bessere Welt, die das wirkliche „Reich Gottes“ sein würde.
In jener Zeit trieb Jesus einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon ausgefahren war, da konnte der Mann reden. Alle Leute staunten.
Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Herrscher der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.
Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.
Kommt, lasst uns jubeln dem HERRN,
jauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Dank seinem Angesicht nahen,
ihm jauchzen mit Liedern!
Kommt, wir wollen uns niederwerfen, uns vor ihm verneigen,
lasst uns niederknien vor dem HERRN, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott,
wir sind das Volk seiner Weide,
die Herde, von seiner Hand geführt.
So spricht der Herr: Ich gab meinem Volk folgendes Gebot: Hört auf meine Stimme, dann will ich euch Gott sein und ihr sollt mir Volk sein! Geht in allem den Weg, den ich euch befehle, damit es euch gut geht!
Sie aber hörten nicht und neigten mir ihr Ohr nicht zu, sondern folgten den Eingebungen und der Verstocktheit ihres bösen Herzens.
Wir haben gesehen, dass Christus den Gesetzen des Mose gehorchte; das heißt, dass Gott, der Gesetzgeber, sich als Mensch seinen eigenen Gesetzen unterwarf. So lehrt uns der hl. Paulus […]: „Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt, damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen“ (Gal 4,4-5).
Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben! Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
Amen, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird kein Jota und kein Häkchen des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.
Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein.
Jerusalem, rühme den HERRN!
Zion, lobe deinen Gott!
Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht,
die Kinder in deiner Mitte gesegnet.
Er sendet seinen Spruch zur Erde,
in Eile läuft sein Wort dahin.
Er gibt Schnee wie Wolle,
Reif streut er aus wie Asche.
Er verkündet Jakob sein Wort,
Israel seine Gesetze und seine Entscheide.