Tagesevangelium

Zweites Buch der Makkabäer 7,1.20-31

In jenen Tagen geschah es, dass man sieben Brüder mit ihrer Mutter festnahm. Der König Antiochus wollte sie zwingen, entgegen dem göttlichen Gesetz Schweinefleisch anzurühren, und ließ sie darum mit Geißeln und Riemen peitschen. Über alle Maßen muss man über die Mutter staunen. Sie verdient es, dass man sich an sie mit Hochachtung erinnert.

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Hl. Gregor der Große

„Wenn er die Wasser loslässt, so wird die Erde umgewälzt“ (Ijob 12,15 Vulg.). Was soll die Erde wohl anderes darstellen als den Sünder, über den das Urteil gefällt wurde: „Staub [vom Erdboden] bist du und zum Staub kehrst du zurück“ (Gen 3,19)? Die Erde bleibt also regungslos, wenn der Sünder sich weigert, den Geboten des Herrn zu gehorchen, wenn er seinen stolzen Nacken aufreckt und die Augen seiner Seele vor dem Licht der Wahrheit verschließt.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 19,1-10

In jener Zeit kam Jesus nach Jericho und ging durch die Stadt. Und siehe, da war ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war reich. Er suchte Jesus, um zu sehen, wer er sei, doch er konnte es nicht wegen der Menschenmenge; denn er war klein von Gestalt. Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen musste.

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Psalmen 3,2-3.4-5.6-7

HERR, wie viele sind meine Bedränger; viele stehen gegen mich auf. Viele gibt es, die von mir sagen: „Er findet keine Hilfe bei Gott.“ Du aber, HERR, bist ein Schild für mich, du bist meine Ehre und erhebst mein Haupt. Ich habe laut zum HERRN gerufen; da gab er mir Antwort von seinem heiligen Berg.

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Zweites Buch der Makkabäer 6,18-31

In jenen Tagen war unter den angesehensten Schriftgelehrten Eleasar, ein Mann von schon hohem Alter und sehr edlen Gesichtszügen. Man sperrte ihm den Mund auf und wollte ihn zwingen, Schweinefleisch zu essen. Er aber zog den ehrenvollen Tod einem Leben voll Schande vor, ging freiwillig auf die Folterbank zu und spuckte das Fleisch wieder aus, wie es jemand tun musste, der sich standhaft wehrte zu essen, was man nicht essen darf, auch nicht aus Liebe zum Leben.

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Symeon der Neue Theologe

Wir kennen die Liebe, die du uns geschenkt hast: grenzenlos, unaussprechlich, unfassbar. Sie ist Licht, unzugängliches Licht, Licht, das in allem wirksam ist. […] Was vollbringt dieses Licht nicht alles, und was ist es nicht alles? Es ist Anmut und Freude, Milde und Friede, Barmherzigkeit ohne Ende, Abgrund des Mitleids.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 18,35-43

Als Jesus in die Nähe von Jericho kam, saß ein Blinder an der Straße und bettelte. Er hörte, dass viele Menschen vorbeigingen, und fragte: Was hat das zu bedeuten? Man berichtete ihm: Jesus von Nazaret geht vorüber. Da rief er: Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Die Leute, die vorausgingen, befahlen ihm zu schweigen.

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Psalmen 119(118),53.61.134.150.155.158

Zorn packte mich wegen der Frevler, die deine Weisung verlassen. Die Stricke der Frevler umfingen mich, doch ich vergaß nicht deine Weisung. Erlöse mich aus der Unterdrückung durch Menschen und ich will deine Befehle beachten. Nahe gekommen sind heimtückische Verfolger, sie haben sich weit entfernt von deiner Weisung.

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Erstes Buch der Makkabäer 1,10-15.41-43.54-57.62-64

In jenen Tagen ging aus den Nachfolgern Alexanders des Großen ein sündiger Spross hervor, Antiochus Epiphanes, der Sohn des Königs Antiochus. Er war als Geisel in Rom gewesen und trat im Jahr 137 der griechischen Herrschaft die Regierung an. Zu dieser Zeit traten Verräter am Gesetz in Israel auf, die viele überredeten und sagten: Wir wollen einen Bund mit den fremden Völkern schließen, die rings um uns herum leben; denn seit wir uns von ihnen abgesondert haben, geht es uns schlecht.

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Hl. Theodor von Studion

„Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!“ (Phil 4,4). Und warum seid ihr dann nicht voller Freude und geht nicht fröhlich euren Weg, da ihr doch für würdig befunden worden seid, in diesen evangelischen Lebensstand einzutreten durch den Ruf, der im Voraus erkennt und im Voraus bestimmt (vgl.

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