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Schwestern und Brüder! Jetzt ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten:
die Gerechtigkeit Gottes durch Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied:
Alle haben ja gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.
Ein Bruder, der gesündigt hatte, wurde vom Priester aus der Kirche gejagt; Abba Bessarion stand auf, ging mit ihm hinaus und sagte: „Auch ich bin ein Sünder.“ […]
In der Sketis beging einmal ein Bruder eine Sünde. Es wurde eine Ratssitzung abgehalten, zu der auch Abba Mose geladen wurde.
In jener Zeit sprach Jesus: Weh euch Pharisäern! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Gewürzkraut und allem Gemüse und geht am Recht und an der Liebe Gottes vorbei. Man muss das eine tun, ohne das andere zu unterlassen.
Weh euch Pharisäern! Ihr liebt den Ehrenplatz in den Synagogen und wollt auf den Straßen und Plätzen gegrüßt werden.
Bei Gott allein wird ruhig meine Seele, von ihm kommt mir Rettung.
Er allein ist mein Fels und meine Rettung, meine Burg, ich werde niemals wanken.
Bei Gott allein werde ruhig meine Seele, denn von ihm kommt meine Hoffnung.
Er allein ist mein Fels und meine Rettung, meine Burg, ich werde nicht wanken.
Du bist unentschuldbar – wer du auch bist, o Mensch –, wenn du richtest. Denn worin du den andern richtest, darin verurteilst du dich selbst, weil du, der Richtende, dasselbe tust.
Wir wissen aber, dass Gottes Gericht über alle, die solche Dinge tun, der Wahrheit entspricht.
Meinst du etwa, o Mensch, du könntest dem Gericht Gottes entrinnen, wenn du die richtest, die solche Dinge tun, und dasselbe tust wie sie?
Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass Gottes Güte dich zur Umkehr treibt?
Weil du aber starrsinnig bist und dein Herz nicht umkehrt, sammelst du Zorn gegen dich für den Tag des Zornes, den Tag der Offenbarung von Gottes gerechtem Gericht.
Hätte ich damals in der gleichen Tiefe wie heute erkannt, dass in diesem kleinen Palast meiner Seele ein so großer König wohnt, hätte ich ihn meiner Meinung nach nicht so häufig allein gelassen, sondern wäre öfter bei ihm geblieben, und ich hätte mich mehr darum gesorgt, dass meine Seele nicht so schmutzig sei.
In jener Zeit lud ein Pharisäer Jesus ein, bei ihm zu essen. Jesus ging zu ihm und begab sich zu Tisch.
Als der Pharisäer sah, dass er sich vor dem Essen nicht die Hände wusch, war er verwundert.
Da sagte der Herr zu ihm: O ihr Pharisäer! Ihr haltet zwar Becher und Teller außen sauber, innen aber seid ihr voll Raffsucht und Bosheit.
Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes und das Firmament kündet das Werk seiner Hände.
Ein Tag sagt es dem andern, eine Nacht tut es der andern kund.
Ohne Rede und ohne Worte, ungehört bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus,
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
Schwestern und Brüder! Ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes zur Rettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, aber ebenso für den Griechen.
Denn in ihm wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: Der aus Glauben Gerechte wird leben.
Nachdem Jona die Einwohner Ninives zur Umkehr aufgerufen hatte, hielten diese ein echtes Fasten ab. Denn so steht es geschrieben: Als sie die Predigt des Jona hörten, riefen sie ein allgemeines Fasten und ununterbrochenes Beten aus und setzten sich in die Asche. Sie legten ihre feinen Kleider ab und zogen stattdessen Säcke als Bußgewänder an.