Tagesevangelium

Hl. Bernhard von Clairvaux

Wer sich vom Geist führen lässt, bleibt nicht ständig in demselben Zustand und schreitet nicht immer mit derselben Leichtigkeit voran. Der Weg des Menschen liegt nicht in seiner eigenen Hand, sondern hängt von der Initiative des Geistes, seines Lehrmeisters, ab, der ihn nach seinem Belieben vergessen lässt, was hinter ihm liegt, und sich austrecken nach dem, was vor ihm ist (vgl.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 14,23-29

Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen. Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat. Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin.

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Buch der Offenbarung 21,10-14.22-23

Ein Engel entrückte mich im Geist auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie von Gott her aus dem Himmel herabkam, erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis. Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf.

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Psalmen 67(66),2-3.5.6.8

Gott sei uns gnädig und segne uns. Er lasse sein Angesicht über uns leuchten, damit man auf Erden deinen Weg erkenne, deine Rettung unter allen Völkern. Die Nationen sollen sich freuen und jubeln, denn du richtest die Völker nach Recht und leitest die Nationen auf Erden. Die Völker sollen dir danken, o Gott, danken sollen dir die Völker alle.

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Apostelgeschichte 15,1-2.22-29

In jenen Tagen kamen einige Leute von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Brauch des Mose beschneiden lasst, könnt ihr nicht gerettet werden. Da nun nicht geringer Zwist und Streit zwischen ihnen und Paulus und Barnabas entstand, beschloss man, Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen sollten wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und den Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen.

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Hl. Charles de Foucauld

[Unser Herr:] Die Unterweisung, die ich euch gebe, besteht darin, dass ihr, sobald ihr euch als meine Diener bezeichnet, mit Verfolgung rechnen müsst. … Ich bin mein ganzes Leben lang verfolgt worden. … Bei meiner Geburt war es Herodes, der mir nach dem Leben trachtete; nun bin ich drei Jahre lang der List der Pharisäer und des Herodes ausgesetzt, die mich von Stadt zu Stadt verfolgen und mir jeden Tag neue Fallen stellen, um mich umzubringen.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 15,18-21

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.

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Psalmen 100(99),2.3.4.5

Dient dem HERRN mit Freude! Kommt vor sein Angesicht mit Jubel! Erkennt: Der HERR allein ist Gott. Er hat uns gemacht, wir sind sein Eigentum, sein Volk und die Herde seiner Weide. Kommt mit Dank durch seine Tore, mit Lobgesang in seine Höfe! Dankt ihm, preist seinen Namen! Denn der HERR ist gut, ewig währt seine Huld und von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.

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Apostelgeschichte 16,1-10

In jenen Tagen kam Paulus nach Derbe und nach Lystra. Und siehe, dort lebte ein Jünger namens Timotheus, der Sohn einer gläubig gewordenen Jüdin und eines Griechen. Er war Paulus von den Brüdern in Lystra und Ikonion empfohlen worden. Paulus wollte ihn als Begleiter mitnehmen und ließ ihn mit Rücksicht auf die Juden, die in jenen Gegenden wohnten, beschneiden; denn alle wussten, dass sein Vater ein Grieche war.

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Johannes Cassianus

Es ist eine Ehre, Gott zu dienen, und es heißt: „Dient dem Herrn mit Furcht!“ (Ps 2,11 LXX) und: „Es ist etwas Großes für dich, mein Knecht zu heißen“ (Jes 49,6 LXX), oder „Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt“ (Mt 24,46). Den Aposteln wird jedoch gesagt: „Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut.

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