Tagesevangelium

Hl. Gregor von Nazianz

Wenn Menschen Gold, Silber, kostbare und zugleich überflüssige Kleidung, Diamanten und ähnliche Dinge anhäufen, die zu Krieg, Zwietracht und Tyrannei führen, werden sie von törichter Arroganz ergriffen, verschließen ihre Herzen vor dem Unglück ihrer Brüder und sind nicht einmal bereit, mit ihrem Überfluss deren Not zu lindern.

weiterlesen

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 12,13-21

In jener Zeit bat einer aus der Volksmenge Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen! Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler bei euch eingesetzt? Dann sagte er zu den Leuten: Gebt Acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier! Denn das Leben eines Menschen besteht nicht darin, dass einer im Überfluss seines Besitzes lebt.

weiterlesen

Brief des Apostels Paulus an die Kolosser 3,1-5.9-11

Schwestern und Brüder! Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so strebt nach dem, was oben ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt! Richtet euren Sinn auf das, was oben ist, nicht auf das Irdische! Denn ihr seid gestorben und euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott. Wenn Christus, unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit.

weiterlesen

Psalmen 90(89),3-4.5-6.12-13.14.17

Zum Staub zurückkehren lässt du den Menschen, du sprichst: „Ihr Menschenkinder, kehrt zurück!“ Denn tausend Jahre sind in deinen Augen

wie der Tag, der gestern vergangen ist, wie eine Wache in der Nacht. Du raffst sie dahin, sie werden wie Schlafende.

Sie gleichen dem Gras, das am Morgen wächst: Am Morgen blüht es auf und wächst empor,

am Abend wird es welk und verdorrt.

weiterlesen

Buch Kohelet 1,2.2,21-23

Windhauch, Windhauch, sagte Kohelet, Windhauch, Windhauch, das ist alles Windhauch. Denn es kommt vor, dass ein Mensch, dessen Besitz durch Wissen, Können und Erfolg erworben wurde, ihn einem andern, der sich nicht dafür angestrengt hat, als dessen Anteil überlassen muss. Auch das ist Windhauch und etwas Schlimmes, das häufig vorkommt.

weiterlesen

Byzantinische Liturgie

„Das Andenken des Gerechten ist gesegnet“ (Spr 10,7), dir aber, dem Vorläufer, genügt das Zeugnis des Herrn. Wahrlich, du hast dich als „größter aller Propheten“ (vgl. Mt 11,9) erwiesen; deshalb wurdest du für würdig befunden, ihn, den sie angekündigt hatten, im Wasser zu taufen. Und nachdem du auf Erden für die Wahrheit gekämpft hattest, hast du voll Freude bis in die Unterwelt verkündet, dass Gott sich im Fleisch offenbart hat, er, der die Sünde der Welt hinwegnimmt (vgl.

weiterlesen

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 14,1-12

In jener Zeit hörte der Tetrarch Herodes, was man von Jesus erzählte. Er sagte zu seinem Gefolge: Das ist Johannes der Täufer. Er ist von den Toten auferweckt worden; deshalb wirken solche Kräfte in ihm. Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen und in Ketten ins Gefängnis werfen lassen wegen der Herodias, der Frau seines Bruders Philippus.

weiterlesen

Psalmen 67(66),2-3.5.7-8

Gott sei uns gnädig und segne uns. Er lasse sein Angesicht über uns leuchten, damit man auf Erden deinen Weg erkenne, deine Rettung unter allen Völkern. Die Nationen sollen sich freuen und jubeln, denn du richtest die Völker nach Recht und leitest die Nationen auf Erden. Die Erde gab ihren Ertrag.

weiterlesen

Buch Levitikus 25,1.8-17

Der HERR sprach zu Mose auf dem Berg Sinai: er sagte: Du sollst sieben Sabbatjahre, siebenmal sieben Jahre, zählen; die Zeit von sieben Sabbatjahren ergibt für dich neunundvierzig Jahre. Im siebten Monat, am zehnten Tag des Monats, sollst du das schallende Horn ertönen lassen; am Versöhnungstag sollt ihr das Horn im ganzen Land ertönen lassen.

weiterlesen

Hl. Johannes Paul II.

Die Lebensgemeinschaft zwischen Josef und Jesus lässt uns noch einmal das Geheimnis der Menschwerdung eben unter dem Gesichtspunkt des Menschseins Christi als wirksames Werkzeug der Göttlichkeit zur Heiligung der Menschen betrachten: „Kraft seiner Göttlichkeit waren die menschlichen Handlungen Christi für uns heilbringend, indem sie, sei es wegen des Verdienstes oder aufgrund einer gewissen Wirksamkeit, in uns die Gnade verursachten“ (Thomas von Aquin).

weiterlesen