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In jener Zeit ging Jesus zum Ölberg.
Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es.
Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte
und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt.
Schwestern und Brüder! Ich halte dafür, dass alles Verlust ist, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles überragt. Seinetwegen habe ich alles aufgegeben und halte es für Unrat, um Christus zu gewinnen
und in ihm erfunden zu werden. Nicht meine Gerechtigkeit will ich haben, die aus dem Gesetz hervorgeht, sondern jene, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die Gott schenkt aufgrund des Glaubens.
Als der HERR das Geschick Zions wendete,
da waren wir wie Träumende.
Da war unser Mund voll Lachen
und unsere Zunge voll Jubel.
Da sagte man unter den andern Völkern:
„Der Herr hat an ihnen Großes getan.“
Ja, groß hat der HERR an uns gehandelt.
Da waren wir voll Freude.
Wende doch, HERR, unser Geschick,
wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland!
Die mit Tränen säen,
werden mit Jubel ernten.
So spricht der HERR, der einen Weg durchs Meer bahnt, einen Pfad durch gewaltige Wasser,
der Wagen und Rosse ausziehen lässt, zusammen mit einem mächtigen Heer; doch sie liegen am Boden und stehen nicht mehr auf, sie sind erloschen und verglüht wie ein Docht.
Der HERR spricht: Denkt nicht mehr an das, was früher war; auf das, was vergangen ist, achtet nicht mehr!
Siehe, nun mache ich etwas Neues.
Die wahre und eigentliche Bedeutung von Erbarmen beschränkt sich nicht auf den Blick – und sei er noch so tiefgehend und mitfühlend − auf das […] Übel: Das Erbarmen zeigt sich wahrhaft und eigentlich, wenn es wieder aufwertet, fördert und aus allen Formen des Übels in der Welt und im Menschen das Gute zieht.
In jener Zeit sagten einige aus dem Volk, als sie die Jesu Worte hörten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet.
Andere sagten: Dieser ist der Christus. Wieder andere sagten: Kommt denn der Christus aus Galiläa?
Sagt nicht die Schrift: Der Christus kommt aus dem Geschlecht Davids und aus dem Dorf Betlehem, wo David lebte?
So entstand seinetwegen eine Spaltung in der Menge.
HERR, mein Gott, ich flüchte mich zu dir;
hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich,
damit niemand wie ein Löwe mein Leben zerreißt,
mich packt und keiner ist da, der rettet!
Der HERR richtet die Völker. Verschaffe mir Recht,
HERR, nach meiner Gerechtigkeit, nach meiner Unschuld, die mich umgibt!
Die Bosheit der Frevler finde ein Ende,
doch dem Gerechten gib Bestand,
der du Herzen und Nieren prüfst, gerechter Gott!
Mein Schutz ist Sache Gottes,
er ist Retter derer, die redlichen Herzens sind.
Der HERR ließ es mich wissen und so wusste ich es; damals ließest du mich ihr Treiben durchschauen.
Ich aber war wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird, und ahnte nicht, dass sie gegen mich Böses planten: Wir wollen den Baum im Saft verderben; wir wollen ihn ausrotten aus dem Land der Lebenden, sodass seines Namens nicht mehr gedacht wird.
Jesus zu suchen ist oft ein hohes Unterfangen, denn es ist nichts anderes, als das Wort, die Wahrheit und die Weisheit zu suchen. Ihr werdet aber sagen, dass manchmal auch Leute, die Jesus schaden wollen, „Jesus suchen“. Zum Beispiel: „Da suchten sie ihn festzunehmen; doch keiner legte Hand an ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen (Joh 7,30).
In jener Zeit zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte sich nicht in Judäa aufhalten, weil die Juden ihn zu töten suchten.
Das Laubhüttenfest der Juden war nahe.
Als aber seine Brüder zum Fest hinaufgegangen waren, zog auch er hinauf, jedoch nicht öffentlich, sondern im Verborgenen.