Tagesevangelium

Hl. Gregor der Große

„Wenn er einreißt, baut keiner wieder auf; wen er einschließt, dem wird nicht mehr geöffnet“ (Ijob 12,14). Der allmächtige Gott reißt das Herz des Menschen ein, wenn er es verlässt; er baut es auf, wenn er es erfüllt. Gott reißt nämlich die Seele des Menschen nicht im harten Kampf ein, sondern indem er sich zurückzieht: Die Seele ist verloren, wenn sie auf sich selbst zurückgeworfen ist.

weiterlesen

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 7,40-53

In jener Zeit sagten einige aus dem Volk, als sie die Jesu Worte hörten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet. Andere sagten: Dieser ist der Christus. Wieder andere sagten: Kommt denn der Christus aus Galiläa? Sagt nicht die Schrift: Der Christus kommt aus dem Geschlecht Davids und aus dem Dorf Betlehem, wo David lebte? So entstand seinetwegen eine Spaltung in der Menge.

weiterlesen

ps 7,2-3.9-10.11-12

HERR, mein Gott, ich flüchte mich zu dir; hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich, damit niemand wie ein Löwe mein Leben zerreißt, mich packt und keiner ist da, der rettet!

Der HERR richtet die Völker. Verschaffe mir Recht, HERR, nach meiner Gerechtigkeit, nach meiner Unschuld, die mich umgibt! Die Bosheit der Frevler finde ein Ende, doch dem Gerechten gib Bestand, der du Herzen und Nieren prüfst, gerechter Gott!

Mein Schutz ist Sache Gottes, er ist Retter derer, die redlichen Herzens sind.

weiterlesen

Buch Jeremia 11,18-20

Der HERR ließ es mich wissen und so wusste ich es; damals ließest du mich ihr Treiben durchschauen. Ich aber war wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird, und ahnte nicht, dass sie gegen mich Böses planten: Wir wollen den Baum im Saft verderben; wir wollen ihn ausrotten aus dem Land der Lebenden, sodass seines Namens nicht mehr gedacht wird.

weiterlesen

Hl. Augustinus

„Das Laubhüttenfest der Juden war nahe. Da sagten seine Brüder zu ihm: Geh von hier fort, und zieh nach Judäa, damit auch deine Jünger die Werke sehen, die du vollbringst. […] Jesus sagte zu ihnen: Meine Zeit ist noch nicht gekommen, für euch aber ist immer die rechte Zeit“ (Joh 7,2−6).

weiterlesen

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 7,1-2.10.25-30

In jener Zeit zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte sich nicht in Judäa aufhalten, weil die Juden ihn zu töten suchten. Das Laubhüttenfest der Juden war nahe. Als aber seine Brüder zum Fest hinaufgegangen waren, zog auch er hinauf, jedoch nicht öffentlich, sondern im Verborgenen.

weiterlesen

ps 34(33),17-18.19-20.21.23

Das Angesicht des HERRN richtet sich gegen die Bösen, ihr Andenken von der Erde zu tilgen. Die aufschrien, hat der HERR erhört, er hat sie all ihren Nöten entrissen.

Nahe ist der HERR den zerbrochenen Herzen und dem zerschlagenen Geist bringt er Hilfe. Viel Böses erleidet der Gerechte, doch allem wird der HERR ihn entreißen.

weiterlesen

Buch der Weisheit 2,1a.12-22

Die Frevler tauschen ihre verkehrten Gedanken aus und sagen: Lasst uns dem Gerechten auflauern! Er ist uns unbequem und steht unserem Tun im Weg. Er wirft uns Vergehen gegen das Gesetz vor und beschuldigt uns des Verrats an unserer Erziehung. Er rühmt sich, die Erkenntnis Gottes zu besitzen, und nennt sich einen Knecht des Herrn.

weiterlesen

Hl. Gregor der Große

„Denn siehe, mein Zeuge ist im Himmel, und mein Vertrauter ist in der Höhe“ (vgl. Ijob 16,20 Vulg.). Als der Sohn auf Erden wandelte, hatte er einen Zeugen im Himmel. Denn der Vater ist der Zeuge des Sohnes, der im Evangelium sagt: „Auch der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat über mich Zeugnis abgelegt“ (Joh 5,37).

weiterlesen

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 5,31-47

In jener Zeit sprach Jesus zu den Juden: Wenn ich über mich selbst Zeugnis ablege, ist mein Zeugnis nicht wahr; ein anderer ist es, der über mich Zeugnis ablegt, und ich weiß: Das Zeugnis, das er über mich ablegt, ist wahr. Ihr habt zu Johannes geschickt und er hat für die Wahrheit Zeugnis abgelegt.

weiterlesen