Tagesevangelium

Hl. Thomas More

Lasst uns die Liebe Christi, unseres Erlösers, betrachten, der „die Seinen liebte bis zur Vollendung“ (vgl. Joh 13,1); so sehr, dass er um ihres Heiles willen freiwillig einen schmerzhaften Tod erlitt und damit den höchsten Grad an Liebe offenbarte, den es geben kann. Denn er selbst sagte: „Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt“ (Joh 15,13).

weiterlesen

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 10,31-42

In jener Zeit hoben die Juden Steine auf, um Jesus zu steinigen. Jesus hielt ihnen entgegen: Viele gute Werke habe ich im Auftrag des Vaters vor euren Augen getan. Für welches dieser Werke wollt ihr mich steinigen? Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen dich nicht wegen eines guten Werkes, sondern wegen Gotteslästerung; denn du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.

weiterlesen

ps 18(17),2-3.4-5.6-7ab.7cd.20

Ich will dich lieben, HERR, meine Stärke, HERR, du mein Fels und meine Burg und mein Retter; mein Gott, mein Fels, bei dem ich mich berge, mein Schild und Horn meines Heils, meine Zuflucht.

Ich rufe: Der HERR sei hoch gelobt! und ich werde vor meinen Feinden gerettet. Mich umfingen die Fesseln des Todes und die Fluten des Verderbens erschreckten mich.

weiterlesen

Buch Jeremia 20,10-13

Ich hörte die Verleumdung der Vielen: Grauen ringsum! Zeigt ihn an! Wir wollen ihn anzeigen. Meine nächsten Bekannten warten alle darauf, dass ich stürze: Vielleicht lässt er sich betören, dass wir ihn überwältigen und an ihm Rache nehmen können. Doch der HERR steht mir bei wie ein gewaltiger Held.

weiterlesen

Hl. Gregor der Große

„Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen sollte; er sah ihn und freute sich.“ Abraham sah den Tag des Herrn, als er die drei Engel, die die heiligste Dreifaltigkeit darstellen, bei sich empfing: drei Gäste, die er wie einen einzigen ansprach (vgl. Gen 18,2-3). […] Aber der irdisch-weltliche Geist derer, die dem Herrn zuhören, erhebt ihren Blick nicht über das Fleisch hinaus [.

weiterlesen

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 8,51-59

In jener Zeit sprach Jesus zu den Juden: Amen, amen, ich sage euch: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht schauen. Da sagten die Juden zu ihm: Jetzt wissen wir, dass du von einem Dämon besessen bist. Abraham und die Propheten sind gestorben, du aber sagst: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht erleiden.

weiterlesen

ps 105(104),4-5.6-7.8-9

Fragt nach dem HERRN und seiner Macht, sucht sein Angesicht allezeit! Gedenkt der Wunder, die er getan hat, seiner Zeichen und der Beschlüsse seines Mundes!

Ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham, ihr Kinder Jakobs, die er erwählt hat. Er, der HERR, ist unser Gott. Auf der ganzen Erde gelten seine Entscheide.

weiterlesen

Buch Genesis 17,1a.3-9

In jenen Tagen erschien der HERR dem Abram. Abram fiel nieder auf sein Angesicht. Und Gott redete mit ihm und sprach: Ich bin es. Siehe, das ist mein Bund mit dir: Du wirst Stammvater einer Menge von Völkern. Man wird dich nicht mehr Abram nennen. Abraham, Vater der Menge, wird dein Name sein; denn zum Stammvater einer Menge von Völkern habe ich dich bestimmt.

weiterlesen

Origenes

„Ich weiß, dass ihr Kinder Abrahams seid“ (vgl. Joh 8,37). […] Man könnte noch eine andere, auf dem griechischen Text basierende, Übersetzung geben: „Ich weiß, dass ihr aus dem Geschlecht“ oder wörtlich: „aus dem Samen Abrahams seid.“ Um diese Übersetzung zu verdeutlichen, betrachten wir zunächst den Unterschied zwischen dem Samen, der zur Bildung des Körpers bestimmt ist, und dem Kind.

weiterlesen

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 8,31-42

In jener Zeit sprach Jesus zu den Juden, die zum Glauben an ihn gekommen waren: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wahrhaft meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien. Sie erwiderten ihm: Wir sind Nachkommen Abrahams und sind noch nie Sklaven gewesen.

weiterlesen