Tagesevangelium

Hl. Ambrosius

Aus welchem Grund hätte Christus sterben sollen, wenn er nicht auch einen Grund gehabt hätte, aufzuerstehen? Da Gott nämlich nicht sterben konnte, konnte auch die ewige Weisheit nicht sterben, und was nicht sterben kann, kann auch nicht auferstehen. Er nahm also Fleisch an, das sterben konnte, damit dieser Tod, der dem Fleisch eigen ist, ihm die Möglichkeit gebe, aufzuerstehen.

weiterlesen

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 14,1-6

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

weiterlesen

Brief des Apostels Paulus an die Römer 8,14-23

Brüder! Alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, sodass ihr immer noch Furcht haben müsstet, sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selber bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.

weiterlesen

ps 42(41),2-3ab.5.43(42),3-4

Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.

Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen? Das Herz geht mir über, wenn ich daran denke: wie ich zum Haus Gottes zog in festlicher Schar, mit Jubel und Dank in feiernder Menge.

weiterlesen

Buch Ijob 19,1.23-27

Ijob sprach: Würden meine Worte doch geschrieben, würden sie doch in ein Buch eingeritzt, mit eisernem Griffel und mit Blei, für immer gehauen in den Fels. Doch ich, ich weiß: Mein Erlöser lebt, als Letzter erhebt er sich über dem Staub. Ohne meine Haut, die so zerfetzte, und ohne mein Fleisch werde ich Gott schauen.

weiterlesen

Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney

„Seid heilig, denn ich bin heilig“ (Lev 19, 2), sagt uns der Herr. Warum gibt Gott uns solch ein Gebot? Weil wir seine Kinder sind, und wenn der Vater heilig ist, dann müssen es auch die Kinder sein. Nur die Heiligen können das Glück erhoffen, sich der Gegenwart Gottes – der die Heiligkeit selbst ist – zu erfreuen.

weiterlesen

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 5,1-12a

In jener Zeit, als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf den Berg. Er setzte sich und seine Jünger traten zu ihm. Und er öffnete seinen Mund, er lehrte sie und sprach: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

weiterlesen

Erster Johannesbrief 3,1-3

Seht, welche Liebe uns der Vater geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es. Deshalb erkennt die Welt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes. Doch ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

weiterlesen

ps 24(23),1-2.3-4.5-6

Dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner. Denn er hat ihn auf Meere gegründet, ihn über Strömen befestigt.

Wer darf hinaufziehn zum Berg des HERRN, wer darf stehn an seiner heiligen Stätte? Der unschuldige Hände hat und ein reines Herz, der seine Seele nicht an Nichtiges hängt und keinen trügerischen Eid geschworen hat.

weiterlesen

Buch der Offenbarung 7,2-4.9-14

Ich, Johannes, sah vom Aufgang der Sonne her einen anderen Engel emporsteigen; er hatte das Siegel des lebendigen Gottes und rief den vier Engeln, denen die Macht gegeben war, dem Land und dem Meer Schaden zuzufügen, mit lauter Stimme zu und sprach: Fügt dem Land, dem Meer und den Bäumen keinen Schaden zu, bis wir den Knechten unseres Gottes das Siegel auf die Stirn gedrückt haben! Und ich erfuhr die Zahl derer, die mit dem Siegel gekennzeichnet waren.

weiterlesen