Tagesevangelium

Hl. Johannes Chrysostomus

„Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen“ (Mt 13,3). Woher kam er denn, er, der überall gegenwärtig ist und das ganze Universum erfüllt? Auf welche Weise kam er? Nicht auf sinnlich-körperliche Weise, sondern durch eine Verfügung seiner Vorsehung, die uns Menschen galt: Er kam zu uns, indem er unser Fleisch annahm.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 13,1-9

An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees. Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot und setzte sich. Und alle Menschen standen am Ufer. Und er sprach lange zu ihnen in Gleichnissen. Er sagte: Siehe, ein Sämann ging hinaus, um zu säen.

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ps 71(70),1-2.3.5-6.15.17

Bei dir, o HERR, habe ich mich geborgen, lass mich nicht zuschanden werden in Ewigkeit! Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit! Neige dein Ohr mir zu und hilf mir!

Sei mir ein schützender Fels, zu dem ich allzeit kommen darf! Du hast geboten, mich zu retten, denn du bist mein Fels und meine Festung.

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Buch Jeremia 1,1.4-10

Die Worte Jeremias, des Sohnes Hilkijas, aus der Priesterschaft zu Anatot im Land Benjamin. Das Wort des HERRN erging an mich: Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich ausersehen, noch ehe du aus dem Mutterschoß hervorkamst, habe ich dich geheiligt, zum Propheten für die Völker habe ich dich bestimmt.

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Hl. Katharina von Siena

[Die heilige Katharina hörte, wie Gott zu ihr sagte:] „Ich bin der Weinstock und mein Vater ist der Winzer. Ihr seid die Reben“ (vgl. Joh 15,1.5). Das ist die Wahrheit. Ich bin wirklich der Winzer, denn alles, was ist, kam und kommt von mir. Meine Macht ist unfassbar, und mit meiner Macht und Tugend lenke ich das ganze Universum.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 15,1-8

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. Ihr seid schon rein kraft des Wortes, das ich zu euch gesagt habe.

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ps 34(33),2-3.4-5.6-7.8-9.10-11

Ich will den HERRN allezeit preisen; immer sei sein Lob in meinem Mund. Meine Seele rühme sich des HERRN; die Armen sollen es hören und sich freuen.

Preist mit mir die Größe des HERRN, l asst uns gemeinsam seinen Namen erheben! Ich suchte den HERRN und er gab mir Antwort, er hat mich all meinen Ängsten entrissen.

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Brief des Paulus an die Galater 2,19-20

Schwestern und Brüder! Ich bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden. Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Was ich nun im Fleische lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.

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Hl. Bernhard von Clairvaux

Die Heimkehr der Seele ist ihre Bekehrung zum [göttlichen] Wort, damit es sie neu forme und ihm gleichgestalte. Worin? In der Liebe […].

Eine solche Gleichgestaltung vermählt die Seele mit dem Wort, dem Logos. Sie ist ihm schon von Natur aus ähnlich, und sie wird ihm ganz ähnlich durch ihren Willen, indem sie ihn liebt, wie er sie liebt.

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Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 20,1-2.11-18

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war. Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben.

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