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Wieder knien wir […] an der Krippe. […] Am nächsten beim neugeborenen Heiland sehen wir den hl. Stephanus. Was hat dem ersten Blutzeugen des Gekreuzigten diesen Ehrenplatz verschafft? Er hat in jugendlicher Begeisterung vollbracht, was der Herr bei seinem Eintritt in die Welt sprach: „Einen Leib hast Du mir gegeben.
Nehmt euch vor den Menschen in Acht! Denn sie werden euch an die Gerichte ausliefern und in ihren Synagogen auspeitschen.
Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und Könige geführt werden, ihnen und den Heiden zum Zeugnis.
Wenn sie euch aber ausliefern, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt.
Sei mir ein schützender Fels, ein festes Haus, mich zu retten!
Denn du bist mein Fels und meine Festung; um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
In deine Hand lege ich voll Vertrauen meinen Geist; du hast mich erlöst, HERR, du Gott der Treue.
Ich will jubeln und deiner Huld mich freuen; denn du hast mein Elend angesehn, du kanntest die Ängste meiner Seele.
In jenen Tagen tat Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, Wunder und große Zeichen unter dem Volk.
Doch einige von der sogenannten Synagoge der Libertiner und Kyrenäer und Alexandriner und Leute aus Kilikien und der Provinz Asien erhoben sich, um mit Stephanus zu streiten;
aber sie konnten der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach, nicht widerstehen.
Ich muss mit Christus begraben werden, mit ihm auferstehen, mit ihm den Himmel erben und Kind Gottes werden. Das ist für uns das große Geheimnis, das ist für uns der menschgewordene Gott, der für uns arm geworden ist.
Er ist gekommen, um das Fleisch aufzurichten, sein Ebenbild zu retten, den Menschen wiederherzustellen.
Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.
Dieses war im Anfang bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist.
In ihm war Leben und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Vielfältig und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten;
am Ende dieser Tage hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben von allem eingesetzt, durch den er auch die Welt erschaffen hat;
er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; er trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt;
er ist umso viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt.
Singet dem HERRN ein neues Lied, denn er hat wunderbare Taten vollbracht! Geholfen hat ihm seine Rechte und sein heiliger Arm.
Der HERR hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.
Er gedachte seiner Huld
und seiner Treue zum Hause Israel.
Wie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt, der eine frohe Botschaft bringt und Heil verheißt, der zu Zion sagt: Dein Gott ist König.
Horch, deine Wächter erheben die Stimme, sie beginnen alle zu jubeln. Denn sie sehen mit eigenen Augen, wie der HERR nach Zion zurückkehrt.
Herausragend unter den Heiligen ist Maria, die Mutter des Herrn, Spiegel aller Heiligkeit. Im Lukasevangelium sehen wir sie in einem Liebesdienst an ihrer Kusine Elisabeth, bei der sie „etwa drei Monate“ bleibt (1,56), um ihr in der Endphase ihrer Schwangerschaft beizustehen. „Magnificat anima mea Dominum“, sagt sie bei diesem Besuch – „Meine Seele macht den Herrn groß“ – (Lk 1,46) und drückt damit das ganze Programm ihres Lebens aus: nicht sich in den Mittelpunkt stellen, sondern Raum schaffen für Gott, dem sie sowohl im Gebet als auch im Dienst am Nächsten begegnet – nur dann wird die Welt gut.