Home | Tagesevangelium
Klagt nicht übereinander, Schwestern und Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet! Seht, der Richter steht schon vor der Tür.
Brüder und Schwestern, im Leiden und in der Geduld nehmt euch die Propheten zum Vorbild, die im Namen des Herrn gesprochen haben!
Siehe, wir preisen selig, die geduldig alles ertragen haben.
Gewähre mir, barmherziger Gott, dass ich das, was du gutheißt, voll Eifer begehre, mit Klugheit suche, in Wahrheit erkenne und zur Vollendung bringe zum Lob und Ruhm deines Namens. Bring Ordnung in mein Leben und lass mich in allem deinen Willen erfüllen. Lass mich alles so tun, wie es recht und meinem Seelenheil dienlich ist.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört – Amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.
Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde.
So geht es denen, die auf sich selbst vertrauen,
und nach ihnen denen, die sich in großen Worten gefallen.
Der Tod führt sie auf seine Weide wie Schafe,
sie stürzen hinab zur Unterwelt.
Geradewegs sinken die Reichen hinab in das Grab;
ihre Gestalt zerfällt, die Unterwelt wird ihre Wohnstatt.
Ihr Reichen, weint nur und klagt über das Elend, das über euch kommen wird!
Euer Reichtum verfault und eure Kleider sind von Motten zerfressen,
euer Gold und Silber verrostet. Ihr Rost wird als Zeuge gegen euch auftreten und euer Fleisch fressen wie Feuer. Noch in den letzten Tagen habt ihr Schätze gesammelt.
Gib die Güter dieser Welt preis und empfange die ewigen Güter. Gib die Erde preis und empfange den Himmel. Aber wem soll man denn geben? […] Höre auf die Heilige Schrift, die dir sagt, wie du dem Herrn selbst leihen sollst: „Wer Erbarmen hat mit dem Elenden, leiht dem Herrn“ (Spr 19,17).
In jener Zeit sagte Johannes, einer der Zwölf, zu Jesus: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt.
Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner, der in meinem Namen eine Machttat vollbringt, kann so leicht schlecht von mir reden.
Hört dies an, ihr Völker alle,
vernehmt es, alle Bewohner der Welt,
ihr Leute aus dem Volk und vom Adel,
Reiche und Arme zusammen!
Warum soll ich mich in bösen Tagen fürchten,
wenn mich die Schuld meiner Tritte umgibt?
Sie verlassen sich ganz auf ihren Besitz
und rühmen sich ihres großen Reichtums.
Schwestern und Brüder! Ihr, die ihr sagt: Heute oder morgen werden wir in diese oder jene Stadt reisen, dort werden wir ein Jahr bleiben, Handel treiben und Gewinne machen –
ihr wisst doch nicht, was morgen mit eurem Leben sein wird. Rauch seid ihr, den man eine Weile sieht; dann verschwindet er.
Die Einfachheit ist eine Haltung der Seele, die jede List ausschließt und sie immun macht gegen Böswilligkeit. Die Abwesenheit von Arglist ist ein freudiger Zustand der Seele, frei von allen Hintergedanken. Das erste Vorrecht der Kindheit ist eine Einfachheit, die frei ist von jeder List; solange Adam sich diese Einfachheit bewahrte, sah er nicht die Nacktheit seiner Seele und die Unziemlichkeit seines Fleisches.