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Hört, ihr Himmel! Erde, horch auf! (Jes 1,2). Jedes Geschöpf, vor allem aber der Mensch, erbebe vor Ehrfurcht und breche in Jubel aus: „Jesus Christus, der Sohn Gottes, wird zu Betlehem in Judäa geboren!“ […] Könnte man der Erde eine süßere Nachricht verkünden? […] Hat man jemals so etwas gehört, hat die Welt jemals Ähnliches vernommen? „Zu Betlehem in Judäa wird Jesus Christus, der Sohn Gottes, geboren.
Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen.
Diese Aufzeichnung war die erste; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.
Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.
So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.
Die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten.
Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben,
während wir auf die selige Erfüllung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Christus Jesus.
Singet dem HERRN ein neues Lied,
singt dem HERRN, alle Lande!
singt dem HERRN, preist seinen Namen!
Verkündet sein Heil von Tag zu Tag!
Erzählt bei den Nationen von seiner Herrlichkeit,
bei allen Völkern von seinen Wundern!
Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke,
es brause das Meer und seine Fülle.
Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf.
Du mehrtest die Nation, schenktest ihr große Freude. Man freute sich vor deinem Angesicht, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.
„Der Herr hat mich schon im Mutterleib berufen; als ich noch im Schoß meiner Mutter war, hat er meinen Namen genannt“ (Jes 49,1). Heute feiern wir die Geburt Johannes’ des Täufers. Die Worte des Propheten Jesaja passen gut zu dieser bedeutenden Person aus der Bibel, die zwischen dem Alten und Neuen Testament steht.
Für Elisabet erfüllte sich die Zeit, dass sie gebären sollte, und sie brachte einen Sohn zur Welt.
Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr.
Und es geschah: Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und sie wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben.
Zeige mir, HERR, deine Wege,
lehre mich deine Pfade!
Führe mich in deiner Treue und lehre mich;
denn du bist der Gott meines Heiles.
Auf dich hoffe ich den ganzen Tag.
Der HERR ist gut und redlich,
darum weist er Sünder auf den rechten Weg.
Die Armen leitet er nach seinem Recht,
die Armen lehrt er seinen Weg.
Seht, ich sende meinen Boten; er soll den Weg für mich bahnen. Dann kommt plötzlich zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Bote des Bundes, den ihr herbeiwünscht. Seht, er kommt!, spricht der HERR der Heerscharen.
Doch wer erträgt den Tag, an dem er kommt? Wer kann bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer des Schmelzers und wie die Lauge der Walker.
„Siehe, der König kommt. Eilen wir unserem Erlöser entgegen“ (Adventsliturgie). Salomo sagte sehr treffend: „Frisches Wasser für eine durstige Seele ist eine gute Botschaft aus fernem Land“ (Spr 25,25 Vulg). Ja, ein guter Bote ist, wer das Kommen des Erlösers, die Versöhnung der Welt, die Güter der künftigen Welt ankündigt.