Home | Tagesevangelium
In jener Zeit zog sich Jesus mit seinen Jüngern an den See zurück. Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm nach. Auch aus Judäa,
aus Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet jenseits des Jordan und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen Scharen von Menschen zu ihm, als sie hörten, was er tat.
Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellten mir nach, Tag für Tag bedrängen mich meine Feinde.
Den ganzen Tag stellten meine Gegner mir nach, ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpften.
Die Wege meines Elends hast du gezählt. In deinem Schlauch sammle meine Tränen! Steht nicht alles in deinem Buche?
Dann weichen die Feinde zurück, am Tag, da ich rufe.
In jenen Tagen als die Israeliten nach Davids Sieg über den Philister heimkehrten, zogen die Frauen aus allen Städten Israels König Saul singend und tanzend mit Handpauken, Freudenrufen und Zimbeln entgegen.
Die Frauen spielten und riefen voll Freude: Saul hat Tausend erschlagen, David aber Zehntausend.
Wie – Gott ist immer am Werk? Arbeitet er etwa auch am Sabbat? Aber gewiss, denn andernfalls würde der Himmel vergehen, das Licht der Sonne würde verlöschen, die Erde hätte keinen Bestand mehr, die Früchte keinen Saft, das Leben der Menschen ginge zugrunde –, wenn die Kraft, die das Universum zusammenhält, wegen des Sabbats nicht mehr wirken würde.
In jener Zeit als Jesus wieder in die Synagoge ging, war dort ein Mann mit einer verdorrten Hand.
Und sie gaben Acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn.
Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte!
Und zu den anderen sagte er: Was ist am Sabbat erlaubt – Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zu vernichten? Sie aber schwiegen.
Gepriesen sei der HERR, mein Fels, der meine Hände den Kampf lehrt, meine Finger den Krieg!
Du bist meine Huld und Burg,
meine Festung, mein Retter,
mein Schild, dem ich vertraue.
Gott, ein neues Lied will ich dir singen, auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,
dir, der den Königen Sieg verleiht, der David, seinen Knecht, vom Schwert des Unheils befreit.
In jenen Tagen sagte David zu Saul: Niemand soll wegen des Philisters den Mut sinken lassen. Dein Knecht wird hingehen und mit diesem Philister kämpfen.
Saul erwiderte ihm: Du kannst nicht zu diesem Philister hingehen, um mit ihm zu kämpfen; du bist zu jung, er aber ist ein Krieger seit seiner Jugend.
Wenn ein Mensch sich aus dem äußeren Trubel in das Geheimnis seines Herzens zurückgezogen hat, wenn er seine Tür vor der lärmenden Menge der Eitelkeiten verschlossen und seine inneren Schätze prüfend umrundet hat, wenn er in seinem Inneren nichts Unruhiges oder Ungeordnetes mehr antrifft, nichts, was ihn quälen oder verärgern könnte, sondern alles in ihm voller Freude, Harmonie, Frieden und Ruhe ist, wenn die ganze kleine Welt seiner Gedanken, Worte und Taten ihn anlächelt, wie die Hausgemeinschaft einen Familienvater in einer ordentlichen, friedvollen Wohnung –, dann erhebt sich plötzlich eine wunderbare Zuversicht.
An einem Sabbat ging Jesus durch die Kornfelder und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab.
Da sagten die Pharisäer zu ihm: Sieh dir an, was sie tun! Das ist doch am Sabbat nicht erlaubt.
Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren und nichts zu essen hatten,
wie er zur Zeit des Hohepriesters Abjatar in das Haus Gottes ging und die Schaubrote aß, die außer den Priestern niemand essen darf, und auch seinen Begleitern davon gab?
Und Jesus sagte zu ihnen: Der Sabbat wurde für den Menschen gemacht, nicht der Mensch für den Sabbat.
Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: „Einem Helden habe ich Hilfe gewährt, einen jungen Mann aus dem Volk erhöht.
Ich habe David, meinen Knecht, gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt.
Fest wird meine Hand ihn halten und mein Arm ihn stärken.
Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, mein Bund mit ihm ist verlässlich.