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In jener Zeit sprach Jesus: Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind - man hätte dort in Sack und Asche Buße getan.
Tyrus und Sidon wird es beim Gericht nicht so schlimm ergehen wie euch.
Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel erhoben? Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen.
HERR, du hast mich erforscht und kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, du kennst es.
Du durchschaust meine Gedanken von fern.
Ob ich gehe oder ruhe, du hast es gemessen.
Du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist,
wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort;
bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
Der HERR antwortete dem Ijob aus dem Wettersturm und sprach:
Hast du je in deinem Leben dem Morgen geboten, dem Frührot seinen Ort bestimmt,
dass es der Erde Säume fasse und dass die Frevler von ihr abgeschüttelt werden?
Sie wandelt sich wie Siegelton, die Dinge stehen da wie ein Gewand.
„Einen andern Grund kann niemand legen, als der gelegt ist, welcher ist Christus Jesus (1 Kor 3,11). Er allein ist es, „welchen der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat“ (Joh 10,36). „der Abglanz des Vaters und das Ebenbild seines Wesens“ (Hebr 1, 3: Splendor gloriae, der Abglanz der Herrlichkeit), wahrer Gott und wahrer Mensch, ohne den niemand zur heilnotwendigen Erkenntnis Gottes gelangen kann; „denn niemand kennt den Vater als der Sohn und wem ihn der Sohn offenbaren will“ (Mt 11,27).
In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere Jünger aus und sandte sie zu zweit vor sich her in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte.
Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!
Geht! Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.
Höre, HERR, meine Stimme, wenn ich rufe;
sei mir gnädig und gib mir Antwort!
Mein Herz denkt an dich: „Suchet mein Angesicht!“
Dein Angesicht, HERR, will ich suchen.
Verbirg nicht dein Angesicht vor mir;
weise deinen Knecht im Zorn nicht ab!
Du wurdest meine Hilfe.
Verstoß mich nicht, verlass mich nicht,
du Gott meines Heiles!
Ich bin gewiss, zu schauen
die Güte des HERRN im Land der Lebenden.
Erbarmt, erbarmt euch meiner, ihr, meine Freunde! Denn Gottes Hand hat mich getroffen.
Warum verfolgt ihr mich wie Gott, warum werdet ihr an meinem Fleisch nicht satt?
Würden meine Worte doch geschrieben, würden sie doch in ein Buch eingeritzt,
mit eisernem Griffel und mit Blei, für immer gehauen in den Fels.
Gott, Du bist das Glück in Dir selbst und brauchst keine Geschöpfe zu diesem Glück, denn Du bist in Dir selbst die Fülle der Liebe. Doch aus Deiner unergründlichen Barmherzigkeit berufst Du Geschöpfe ins Dasein, lässt sie an Deinem ewigen Glück und Deinem immerwährenden inneren göttlichen Leben teilhaben, das Du selbst lebst, ein Gott in drei Personen.
In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist denn im Himmelreich der Größte?
Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte
und sagte: Amen, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen.
Wer sich so klein macht wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.
Wer im Schutz des Höchsten wohnt,
der ruht im Schatten des Allmächtigen.
Ich sage zum HERRN: „Du meine Zuflucht und meine Burg,
mein Gott, auf den ich vertraue.“
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln,
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht,
Schild und Schutz ist dir seine Treue.