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Weh den Hirten, die die Schafe meiner Weide zugrunde richten und zerstreuen – Spruch des HERRN.
Darum – so spricht der HERR, der Gott Israels, über die Hirten, die mein Volk weiden: Ihr habt meine Schafe zerstreut und sie versprengt und habt euch nicht um sie gekümmert. Jetzt kümmere ich mich bei euch um die Bosheit eurer Taten – Spruch des HERRN.
Während eines Mahles steht Jesus vom Tisch auf, zieht sein Gewand aus und nimmt Knechtsgestalt an, wie diese Worte belegen: „Er umgürtete sich mit einem Leinentuch“, um nicht nackt zu sein und um die Füße seiner Jünger mit seinem eigenen Tuch abtrocknen zu können (vgl. Joh 13,2-5).
In jener Zeit fassten die Pharisäer den Beschluss, Jesus umzubringen.
Als Jesus das erfuhr, ging er von dort weg. Viele folgten ihm nach und er heilte sie alle.
Er gebot ihnen, dass sie ihn nicht bekannt machen sollten,
damit erfüllt werde, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist:
Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem ich Gefallen gefunden habe.
HERR, warum bleibst du so fern, verbirgst dich in Zeiten der Not?
Voller Hochmut verfolgt der Frevler den Elenden. Sie sollen sich fangen in den Ränken, die sie selbst ersonnen.
Denn der Frevler hat sich gerühmt nach Herzenslust, der Gierige hat gelästert und den HERRN verachtet.
Überheblich sagt der Frevler: „Gott ahndet nicht.
Weh denen, die Unheil planen und böse Taten auf ihren Lagern! Wenn es Tag wird, führen sie es aus; denn sie haben die Macht dazu.
Sie wollen Felder haben und reißen sie an sich, sie wollen Häuser haben und bringen sie in ihren Besitz. Sie wenden Gewalt an gegen den Mann und sein Haus, gegen den Besitzer und sein Eigentum.
Liebe Brüder, betrachtet das große Mysterium der Harmonie und der Verschiedenheit der beiden Gesetze und der beiden Völker. Das alte Volk feierte das Pascha nicht im vollen Licht, sondern im Schatten dessen, was kommen sollte (vgl. Kol 2,17), und fünfzig Tage nach dem Paschafest […] gab Gott ihnen auf dem Sinai das Gesetz, das er mit eigener Hand geschrieben hatte.
In jener Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Kornfelder. Seine Jünger hatten Hunger; sie rissen Ähren ab und aßen davon.
Die Pharisäer sahen es und sagten zu ihm: Sieh her, deine Jünger tun etwas, das am Sabbat verboten ist.
Da sagte er zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren –
wie er in das Haus Gottes ging und wie sie die Schaubrote aßen, die weder er noch seine Begleiter, sondern nur die Priester essen durften?
Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne sich schuldig zu machen?
Ich sage euch: Hier ist Größeres als der Tempel.
Ich sprach: In der Mitte meiner Tage muss ich hinab zu den Pforten der Unterwelt, ich bin gefangen für den Rest meiner Jahre.
Ich darf den HERRN nicht schauen im Land der Lebenden, keinen Menschen mehr sehen bei den Bewohnern der Erde.
Meine Hütte bricht man über mir ab,
man schafft sie weg wie das Zelt eines Hirten.
In jenen Tagen wurde der König Hiskija todkrank. Da kam der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, zu ihm und sagte: So spricht der HERR: Bestell dein Haus, denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben!
Da drehte sich Hiskija mit dem Gesicht zur Wand und betete zum HERRN
und sagte: Ach HERR, denk daran, dass ich in Treue und mit ungeteiltem Herzen vor dir gegangen bin und dass ich getan habe, was gut ist in deinen Augen.
Meine Kinder, so groß ist das göttliche Charisma der Demut! Unter den Heiligen hat niemand Gott ohne diese grundlegende Eigenschaft gefallen können. Bekleidet auch ihr euch (vgl. 1 Petr 5,5) mit ihr, meine Brüder. […]
Lasst uns in Demut reden, in Demut arbeiten, in Demut lesen, in Demut die Psalmen singen, in Demut gehen, in Demut essen, in Demut uns entschuldigen – und wahrlich, wir werden sehen, wie reich ihre Frucht ist, wie süß und wie lieblich; wie sie uns ganz erleuchtet und zu Nachahmern Gottes macht.