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In jener Zeit kam Jesus in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn gastlich auf.
Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu.
Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen zu dienen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!
Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen.
Ich will den HERRN allezeit preisen;
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des HERRN;
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Preist mit mir die Größe des HERRN, l
asst uns gemeinsam seinen Namen erheben!
Ich suchte den HERRN und er gab mir Antwort,
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Geliebte, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.
Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.
Darin offenbarte sich die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.
Die Wunder, die unser Herr Jesus Christus vollbrachte, sind wahrhaft göttliche Werke. Sie befähigen den menschlichen Verstand, Gott zu erkennen, ausgehend von dem, was sichtbar ist. Denn unsere Augen können ihn selbst aufgrund seiner Natur nicht sehen. Dazu kommt noch, dass die Wunder, die Gott wirkt, um das All zu regieren und seine gesamte Schöpfung zu erhalten, [in den Augen der Menschen] durch die ständige Wiederholung so sehr an Wertschätzung eingebüßt haben, dass sich kaum noch jemand die Mühe macht, zu beachten, welch wunderbares und erstaunliches Werk er in jedem noch so kleinen Samenkorn vollbringt.
In jener Zeit ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von Tiberias heißt.
Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat.
Jesus stieg auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern nieder.
Das Pascha, das Fest der Juden, war nahe.
Schwestern und Brüder! Ich, der Gefangene im Herrn, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.
Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe
und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens!
E i n Leib und e i n Geist, wie ihr auch berufen seid zu e i n e r Hoffnung in eurer Berufung:
e i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe,
e i n Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.
Der HERR ist gnädig und barmherzig,
langmütig und reich an Huld.
Der HERR ist gut zu allen,
sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.
Aller Augen warten auf dich und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.
Du tust deine Hand auf und sättigst alles, was lebt, mit Wohlgefallen.
In jenen Tagen kam ein Mann von Baal-Schalischa und brachte dem Gottesmann Elischa Brot von Erstlingsfrüchten, zwanzig Gerstenbrote und frische Körner in einem Beutel. Elischa sagte: Gib es den Leuten zu essen!
Doch sein Diener sagte: Wie soll ich das hundert Männern vorsetzen? Elischa aber sagte: Gib es den Leuten zu essen! Denn so spricht der HERR: Man wird essen und noch übrig lassen.
In der Kirche leben nicht nur Schafe und fliegen nicht nur reine Vögel. Der Weizen wird auf das Feld gesät, und „inmitten prächtiger Kulturen wuchern Kletten und Dornen, auch wilder Hafer“ (Vergil, Georgika). Was soll der Bauer tun? Wird er das Unkraut ausreißen? Aber dann wäre doch gleichzeitig die ganze Ernte verwüstet!
Jeden Tag verjagen gewiefte Bauern die Vögel durch Geschrei, erschrecken sie durch Vogelscheuchen […].
In jener Zeit erzählte Jesus der Menge folgendes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte.
Während nun die Menschen schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging weg.
Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein.