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Jesus betete einmal an einem Ort; als er das Gebet beendet hatte, sagte einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger beten gelehrt hat!
Da sagte er zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Vater, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Gib uns täglich das Brot, das wir brauchen!
Und erlass uns unsere Sünden; denn auch wir erlassen jedem, was er uns schuldig ist.
Die Worte unseres Herrn Jesus Christus, die wir im Evangelium lesen, geben uns zu verstehen, dass es nur eine geheimnisvolle Sache gibt, nach der wir streben sollen, während wir uns inmitten der mannigfachen Verpflichtungen dieses Lebens abmühen. Wir streben danach, denn wir sind noch auf der Pilgerreise und nicht am Ort der Ruhe; noch auf dem Weg und nicht in der Heimat; noch in der Sehnsucht und nicht im Genuss.
In jener Zeit kam Jesus in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn gastlich auf.
Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu.
Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen zu dienen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!
Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen.
HERR, du hast mich erforscht und kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, du kennst es.
Du durchschaust meine Gedanken von fern.
Ob ich gehe oder ruhe, du hast es gemessen.
Du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Du selbst hast mein Innerstes geschaffen,
hast mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Brüder! Ihr habt gehört, wie ich früher als gesetzestreuer Jude gelebt habe, und wisst, wie maßlos ich die Kirche Gottes verfolgte und zu vernichten suchte.
Im Judentum machte ich größere Fortschritte als die meisten Altersgenossen in meinem Volk und mit dem größten Eifer setzte ich mich für die Überlieferungen meiner Väter ein.
Von Jerusalem, unserem Paradies,
Stieg ich, wie der schuldige Adam,
Hinab ins niederträchtige Jericho
Und fiel in die Hände der Räuber.
Sie beraubten mich des Lichtes;
Sie bedeckten meine Seele mit Wunden der Sünde;
Weder gingen sie weg noch ließen sie mich halbtot liegen,
Sondern* führen auch nach dem Tod noch Krieg gegen mich.
In jener Zeit stand ein Gesetzeslehrer auf, um Jesus auf die Probe zu stellen, und fragte ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?
Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest du?
Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst.
Dem HERRN will ich danken mit ganzem Herzen
im Kreis der Redlichen, in der Gemeinde.
Groß sind die Werke des HERRN,
erforschenswert für alle, die sich an ihnen freuen.
Die Werke seiner Hände sind Treue und Recht,
verlässlich sind alle seine Gebote.
Sie stehen fest für immer und ewig,
geschaffen in Treue und Redlichkeit.
Brüder! Ich bin erstaunt, dass ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und dass ihr euch einem anderen Evangelium zuwendet.
Es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen.